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Forscherlabor 2017

"Chef, bringen Sie sich in Sicherheit!"

Forscherlabor begeistert Grundschüler aus der Region

 

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Da war am Gymnasium Burgkunstadt an fünf Vormittagen gleich zu Beginn der Veranstaltung für die insgesamt ca. 220 Viertklässler aus sieben Grundschulen der Region Spektakuläres geboten. Kaum hatte nämlich Oberstudiendirektor Thomas Meier mit seiner Begrüßung begonnen, als ihn plötzlich eine Explosion mit Licht- und Nebeleffekten und der Ruf des Physikers Grandelbart „Chef, bringen Sie sich in Sicherheit!“ unterbrachen. Mit diesem Einstieg war die Aufmerksamkeit der Kinder für das so genannte „Forscherlabor“ auf sehr originelle Art und Weise geweckt.

Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung, bei der auch wichtige Experimentierregeln erklärt wurden, stand eine Chemieshow auf dem Programm, bei der die Mädchen und Jungen aus dem Staunen nicht herauskamen. Danach ging es erst so richtig los, durften doch die Schülerinnen und Schüler an zehn Stationen naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und dabei in Eigentätigkeit zu kleinen experimentierenden „Forschern“ werden. Dabei warteten auf die Grundschüler interessante Versuchsanordnungen, die das Biochemische Praktikum unter Leitung von Christina Schott in Kooperation mit dem P-Seminar Physik unter Leitung von Katja Röttinger vorbereitet hatte.
Eine Fragestellung lautete zum Beispiel: Was passiert, wenn man einen Schokokuss unter eine Vakuumglocke legt und die Luft um den Schokokuss herum abgesaugt wird? Bei einem anderen Experiment hieß es, Magnetfeldlinien sichtbar zu machen. Das Aufspüren einer außergewöhnlichen Energiequelle stand im Mittelpunkt beim Bau einer Batterie aus Zitronen. Eine andere Versuchsanordnung war dem Thema Umgang mit Ozobots und Programmieren dieses elektronischen „Spielzeugs“ gewidmet. Mit Begeisterung waren die Kinder dabei, als es in einem Experiment darum ging, mit einem Zauberstab Flugobjekte durch den Raum schweben zu lassen. Aber auch beim Herstellen von Brause und gebrannten Mandeln sowie Versuchen mit Hühnereiern waren die Kinder mit Feuereifer bei der Sache.
Alle Seminarteilnehmer waren stark beeindruckt von der Freude und der Faszination der Kinder, von deren Entdeckergeist und Forscherdrang. Ein nicht zu übersehender Effekt war auch, dass die „Großen“ lernen und sehen konnten, was es heißt, selbst Lehrer zu sein.

 

Text und Bilder:

Christina Schott

 

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