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Etwa 1500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern nahmen in diesem Schuljahr mit ihren naturwissenschaftlichen Experimenten an der ersten Runde des Wettbewerbs ,,Experimente antworten‘‘ teil, der dieses Jahr unter dem Motto ,,It´s Party Time‘‘ durchgeführt wurde.

ExpAnt24

Am Gymnasium Burgkunstadt waren 13 neugierige Forscherinnen und Forscher aus der 9. Jahrgangsstufe mit von der Partie. Mit beeindruckendem Geschick fingen sie das aus den Softgetränken entweichende Kohlenstoffdioxid in Luftballons ein und testeten die Eigenschaften dieses Gases an einem brennenden Teelicht. Sie bestimmten außerdem den Zuckergehalt von Softgetränken im Vergleich zu verschiedenen Fruchtsäften.

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Zusätzlich führten sie eine Testreihe durch, um herauszufinden, ab welcher Zuckermenge ein Getränk als süß empfunden wird und ob die Farbe des Getränks darauf einen Einfluss hat. Das Ergebnis zeigte jedoch eine starke Abhängigkeit von der jeweiligen Testperson.

Schließlich wurden die jungen Forscherinnen und Forscher kreativ und stellten ein eigenes Softgetränk her. Für ihre hervorragenden naturwissenschaftlichen Leistungen wurden sie dabei vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung mit Urkunden belohnt. Das Anliegen des Wettbewerbs „Experimente antworten“ ist es, Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften zu wecken. Dreimal pro Schuljahr erhalten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen, die sie selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigen können.

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In diesem Schuljahr erlebten rund 240 Viertklässler aus den neun Grundschulen der Region an vier aufregenden Vormittagen kurz vor Weihnachten eine Entdeckungsreise der besonderen Art. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler hatten die Grundschulkinder zu einem Forscherlabor ans Gymnasium eingeladen, um gemeinsam zu experimentieren und verschiedenste Phänomene des Alltags zu erkunden.

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Der Tag startete mit einer Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin, Frau StDin Ingelore Dück und einer kurzen Sicherheitsbelehrung, in der wichtige Experimentierregeln vermittelt wurden. Im Anschluss erlebten die Kinder eine mitreißende Chemieshow, bei der sie von einem Staunen ins nächste gerieten. Egal ob bei ,,Mr. Schoki im All", dem Versuch mit dem brennenden Geldschein, der Hexensuppe oder der berühmten Elefantenzahnpasta – die jungen Zuschauer waren stets in den Bann gezogen.

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Nach dieser beeindruckenden Einführung ging das Abenteuer erst richtig los. Die Viertklässler durften an acht Stationen naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und dabei selbst zu kleinen experimentierenden Forschern werden.

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Die interessanten Versuchsanordnungen, vom Biochemischen Praktikum vorbereitet, ermöglichten es den Kleinen, unter Anleitung der Großen ihren Forscherdrang in den Bereichen Physik, Chemie und Biologie auszuleben. Die Palette der Stationen war breit gefächert: Von der Herstellung eines ,,Universums im Glas‘‘ bis hin zum Experimentieren mit einer Flüssigkeit, die zwischen fester und flüssiger Form wechseln kann. Und falls dieser Vormittag die Neugier und die Freude am Experimentieren entfacht hat, können alle Versuche mithilfe des Forscherhefts auch zu Hause noch einmal durchgeführt werden.

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Die Begeisterung und Faszination der Kinder, ihr Entdeckergeist und Forscherdrang, hinterließen einen bleibenden Eindruck bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Oberstufenkurses. Ein unübersehbarer Effekt war ebenfalls spürbar: Die ,,Großen" hatten die Gelegenheit, zu lernen und zu sehen, was es bedeutet, selbst Lehrer zu sein.

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Kerstin Reichenberger

Etwa 600 motivierte Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern haben sich in der 3. Runde des Landeswettbewerbs ,,Experimente antworten‘‘ unter dem Motto ,,Wie anziehend!‘‘ mit magnetischen Gegenständen befasst.

Urkunden

Vom Gymnasium Burgkunstadt nahmen diesmal 15 neugierige Forscher aus den Jahrgangsstufen 6 bis 8 teil. Sie sollten in der ersten Aufgabe Gegenstände daraufhin testen, ob eine Magnetkugel an ihnen haften bleibt (siehe Bild 1). Mithilfe von in Speiseöl fein verteilten Eisenfeilspänen untersuchten die Forscher außerdem das Magnetfeld der Kugel, indem sie die Magnetkugel ans Glas hielten und beobachteten, auf welche Weise sich die Eisenfeilspäne am bewegten Magneten anlagerten (siehe Bild 2). In der zweiten Aufgabe untersuchten sie das unterschiedliche Rollverhalten einer Magnetkugel auf einer Kunststoffschiene im Vergleich zu einer Aluminiumschiene gleicher Steigung und kamen zur verblüffenden Erkenntnis, dass die Magnetkugel durch das Metall Aluminium anscheinend abgebremst wird und nicht so gut rollt. Magneten erzeugen in der Nähe elektrischer Leiter im Leiter sogenannte Wirbelströme, die entgegengesetzt zur Bewegung der Kugel wirken und diese dadurch abbremsen (Wirbelstrombremse). Wie ein Ringpendel aus Aluminium auf einen Magneten in der Nähe reagiert, wurde in der Aufgabe 3 untersucht. Auch hier ließ sich erkennen, dass das Aluminium-Ringpendel über einer Magnetkugel langsamer schwingt und schneller zum Stehen kommt als das gleiche Pendel ohne Magnet. Schließlich wurden dann noch die Verwendungsmöglichkeiten von Magneten in der Technik recherchiert und protokolliert.

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Im Rahmen verschiedener Ehrungen überreichte die stellvertretende Schulleiterin Ingelore Dück den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern die Urkunden und lobte ihren Wettbewerbserfolg. Die betreuende Lehrkraft des Wettbewerbs, die Biologie-Chemielehrerin Kerstin Reichenberger lobte zusätzlich den großen Fleiß und Forschungseifer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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Das Anliegen des Wettbewerbs ,,Experimente antworten‘‘ ist es, Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften zu wecken. Dreimal pro Schuljahr wird den Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen gestellt, die sie selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigen können.

Text: cv