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Besuch aus Queven

Mit Feuereifer hatte sich die Klasse 6b auf den angekündigten Besuch aus der Partnerschule Collège Joseph Kerbellec aus Quéven vorbereitet – war dies doch für die allermeisten das erste Zusammentreffen mit Jugendlichen aus dem Nachbarland und somit eine heiß herbeigesehnte Möglichkeit, das Erlernte endlich einmal unter realen Bedingungen zum Einsatz zu bringen.

Herzlicher Dank gilt an dieser Stelle der DFG Obermain, die die französischen Schüler im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Burgkunstadt / Altenkunstadt / Weismain und Quéven ans Gymnasium Burgkunstadt brachte, sowie Jutta Vogel, die die Koordination übernahm.


Einen Eindruck von der entspannten und freundschaftlichen Atmosphäre und den angeregten Gesprächen, die bereits nach wenigen Monaten Sprachunterricht sehr gut liefen, vermitteln die entstandenen Bilder. Da im Fokus einer solchen Begegnung immer die Jugendlichen stehen, und die Schüler sehr selbstständig bei der Vorbereitung und dem Zusammentreffen agierten, soll daher auch ein Schüler selbst zu Wort kommen, um zu berichten, wie er den Tag erlebte:

 

Besuch aus Frankreich (Julian Winter, Klasse 6b)


Am Dienstag, den 09. April 2019, besuchten französische Schüler unseren Französischunterricht in der 3. und 4. Stunde. Das war wirklich eine coole Abwechslung! Jetzt endlich konnte man sehen, wozu wir so viele Vokabeln und Grammatik lernen. Bereits am Vortag hatten wir im Unterricht Fragen vorbereitet.
Nach der ersten Pause kamen ca. 10 Schüler der 7. Klasse einer im Westen Frankreichs gelegenen Schule in unsere Stunde. Sie setzten sich auf die freien Plätze. Wir begannen unseren Unterricht bei Frau Höh wie immer mit einer französischen Begrüßung. Dann wurden sechs deutsche Gruppen gebildet, zwischen denen die französischen Kinder hin- und her wechselten. In den Gruppen stellten wir den Franzosen Fragen. Dabei mussten wir manchmal neben der französischen Sprache auch die englische und deutsche mitbenutzen, um uns zu verständigen. Es hat sehr viel Spaß gemacht! Ich mochte die Schüler aus Frankreich sehr. Sie haben ähnliche Interessen wie wir und wir tauschten auch die Telefonnummern aus. Weil die Jungs und Mädchen in ihrer Muttersprache sehr schnell redeten, war es für mich manchmal schwierig, sie gut zu verstehen. Am Ende der beiden Stunden spielten wir noch Spiele wie Tic Tac Toe und Galgenmännchen. Ich glaube, dass uns allen der Unterricht viel Spaß gemacht hat, weil wir das, was wir gelernt haben, anwenden konnten.

Beim nächsten Schüleraustausch habe ich mir vorgenommen, auch teilzunehmen. Diesmal hatte ich mich nicht gemeldet, weil mir nicht so richtig klar war, was mich erwarten würde. Wir bleiben mit den Franzosen über unsere Handys in Kontakt. Ich hoffe sehr, dass wir bald wieder auf Austauschschüler treffen können.

 

Text und Bild: Höh/Winter