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Run-Collect-Plant - Rennen für Bäume - am 10.5.

signal 2022 02 23 135248 001Am 24. Und 25. Januar kamen zwei Teamer von der Organisation „EINMISCHEN“ (ein Demokratieprojekt) an das Gymnasium Burgkunstadt und diskutierten mit der Klasse 8c über Demokratie, Politik, Demonstrationen und Engagement für den Klimaschutz. Danach begannen die Schüler zusammen mit den Teamern Tobias Firnhaber und Anna Malila sowie dem Projektpaten Marcus Dinglreiter ein Projekt zu planen, das gut für die Umwelt ist und auch auf die Notwendigkeit des Klimaschutzes aufmerksam machen soll. Die Schüler organisierten sich in Kleingruppen mit unterschiedlichen Aufgabengebieten, wie zum Beispiel Projektkoordination, Social Media und Layout, Spenden/Sponsoren und Spendenlauforganisation.

Ziel dieses Umweltprojektes ist es, nach den Osterferien, je nach Wetterlage, einen Spendenlauf auf dem Schulgelände zu organisieren. Es wird zwei Zeitslots geben, einen während der Schulzeit für Schüler und einen am frühen Abend für alle Externen, wie Eltern, Verwandte, Freunde und andere Unterstützer dieses Klimaprojektes.

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Mit dem gesammelten Geld soll eine Streuobstwiese am Schulhaus gepflanzt werden. Das Bio-Obst aus eigener Herstellung soll dann das Angebot im Begegnungscafé bereichern und das Mikroklima am Schulgelände verbessern. Außerdem kann es als Ökosystembeispiel und als Werbung für gesunde Ernährung im Unterricht besprochen werden.

Bitte verbreitet diese Information und macht ordentlich Werbung für die gute Seite des Apfels 😉.

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Hannes Zethner, Ole Bätz, Klasse 8c
Andreas Schmitt, Fachlehrer Biologie

 

 

DNA aus Erdbeeren? - Genetik zum Anfassen

Ob Mensch, Tier oder Pflanze: Jedes Lebewesen trägt in fast jeder einzelnen Zelle seines Körpers sein gesamtes Erbgut. Es wird bereits bei der Befruchtung festgelegt und ist für jedes Individuum einzigartig. So steckt z.B. auch in einer Muskelzelle die Information über die Augenfarbe oder in einer Herzzelle ein Risikogen für eine Erbkrankheit. All diese Erbinformationen sind auf der sog. DNA (= Desoxyribonukleinsäure) gespeichert. Anhand von DNA-Spuren können Täter überführt werden, auch wenn man die DNA mit bloßem Auge gar nicht sehen kann. Aber wie holt man die DNA aus den Zellen?

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Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9c begaben sich mit ihren Biologielehrerinnen Kerstin Reichenberger und Christina Schott auf die Suche nach der DNA in Erdbeeren. Zuerst wurden Erdbeeren mit einem Teelöffel Salz, einem Esslöffel Spülmittel und einem Esslöffel Wasser in einem Plastikbeutel vorsichtig zerdrückt. Durch das Spülmittel wurden die Zellmembran und die Zellkernmembran zerstört, so dass die DNA frei wurde. Anschließend wurde der Inhalt des Beutels filtriert und das Filtrat (eine rote Flüssigkeit mit einer wässrigen DNA-Lösung) aufgefangen. Nach der Zugabe von kaltem Brennspiritus fällt die DNA als weißes Knäuel an der Oberfläche der Flüssigkeit aus und kann mit einem Spatel herausgenommen und genauer untersucht werden.

Wer hätte gedacht, dass Genetik so anschaulich sein kann!

Christina Schott
Fachleiterin Biologie

Badebomben und Farbenzauber – Biologisch-chemisches Praktikum lädt zum Experimentieren ein

In diesem Schuljahr war es nach einem Jahr Corona bedingter Pause wieder so weit. An vier Vormittagen kurz vor Weihnachten war für ca. 250 Viertklässler aus den sieben Grundschulen der Region Spektakuläres geboten. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe hatten die Grundschulkinder für einen Vormittag zu einem Forscherlabor ans Gymnasium eingeladen, um mit ihnen gemeinsam zu experimentieren und verschiedenste Phänomene des Alltags zu erforschen.

 

Nach einer Begrüßung durch die Schulleiterin Frau OStDin Lydia Münch und einer kurzen Sicherheitsbelehrung, bei der wichtige Experimentierregeln erklärt wurden, stand eine Chemieshow auf dem Programm, bei der die Mädchen und Jungen aus dem Staunen nicht herauskamen. Egal ob bei dem Versuch mit dem brennenden Geldschein, dem Flaschengeist, oder bei der berühmten Elefantenzahnpasta – die jungen Zuschauer waren stets begeistert.

Nach der Chemieshow ging es erst so richtig los, denn nun durften die Viertklässler an sechs Stationen naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und dabei in Eigentätigkeit zu kleinen experimentierenden Forschern werden. Die Kleinen konnten an diesem Vormittag unter Anleitung der Oberstufenschülerinnen und -schüler ihren Forscherdrang so richtig ausleben und beim Experimentieren Dingen auf den Grund gehen, um herauszufinden „warum etwas so ist“ oder „wie etwas funktioniert“.

So lernten die Kleinen von den Großen u.a. wie man Badebomben selbst herstellen oder Filzstiftfarben auftrennen kann. Und wenn nach diesem Vormittag die Neugier und Freude am Experimentieren geweckt wurde: alle der kennengelernten Versuche können mit dem Forscherheft, das von den Oberstufenschülerinnen und -schülern erstellt wurde, auch zu Hause nochmal ausprobiert werden!

Der Vormittag verging wie im Flug und die monatelange Vorbereitung der Oberstufenschülerinnen und -schüler wurde belohnt durch die große Begeisterung, mit der die Grundschulkinder bei der Sache waren. Ein nicht zu übersehender Effekt war auch, dass die „Großen“ lernen und sehen konnten, was es heißt, selbst Lehrer zu sein.

Kerstin Reichenberger