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Hinweis zur Linie 1240 nach Weismain

ab 18. März 2024 startet die Fahrt der Linie 1240 nach Weismain um 12:55 Uhr (bislang um 12:50 Uhr)

Dass die Teilhabe am demokratischen Prozess spannend sein kann, haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a im Rahmen ihrer Klassensprecherwahl erfahren dürfen. Was oftmals eine reine Formalie am Schuljahresanfang darstellt, wurde für die 18 Schülerinnen und Schüler am Ende zu einem richtigen Wahlkrimi.

Zunächst hat sich die Klassengemeinschaft geeignete Kandidatinnen und Kandidaten überlegt und einen gemeinsamen Wahlvorschlag erarbeitet. Gleich sechs Schüler haben sich bereit erklärt, als Klassensprecher zu kandidieren und die Interessensvertretung für ihre Mitschüler zu übernehmen. Vor der Wahl wurde eigens ein Wahlausschuss gebildet, der für die ordnungsgemäße Durchführung verantwortlich gewesen ist. Mittels vorbereiteter Stimmzettel und einer bereitgestellten Wahlkabine konnte dann jede Schülerin und jeder Schüler einzeln, schriftlich und geheim für ihren bzw. seinen Favoriten stimmen. Nach Abschluss des Wahlgangs hat sich die Zählkommission zurückgezogen und das mit Spannung erwartete Ergebnis bekannt gegeben. Nachdem niemand die absolute Mehrheit der Stimmen erzielen konnte, wurde ein zweiter Wahlgang durchgeführt. Am Ende konnte Annalena Dinkel eine Mehrheit erreichen und ist somit zur neuen Klassensprecherin gewählt worden. Die übrigen fünf Kandidaten stellten sich im Anschluss zur Wahl als stellvertretender Klassensprecher. Auch hier ergab der erste Wahlgang kein Ergebnis. Wegen einer Stimmengleichheit im zweiten Wahlgang zwischen Hanna Eisele und Janne Heinz ist sogar noch ein dritter Wahlgang erforderlich gewesen, welchen Janne für sich entscheiden konnte.

Insgesamt fünf Wahlgänge wurden am Ende also durchgeführt. Da könnte man meinen, dass die Schülerinnen und Schüler der 6a dem langwierigen Prozedere rasch überdrüssig geworden sind. Doch weit gefehlt. Bis zum Schluss wurden Daumen gedrückt und mit den Kandidierenden mitgefiebert. Und ganz nebenbei viel über Wahlen und Demokratie gelernt. Dabei wurde von den Schülern gar die Frage nach einer Briefwahlmöglichkeit für eine abwesende Mitschülerin in den Raum geworfen und diskutiert.

Einige zeigten sich am Ende überzeugt: Wenn ihre Eltern das nächste Mal zur Wahl gehen, wollen sie sie dabei begleiten.
(Höh/Jau)