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Aller Anfang ist schön  -  Drei Klassen starten in die zweite Fremdsprache LATEIN

Fragt man Schüler*innen der 8.Klasse aufwärts, was sie zum Fach Latein zu sagen haben, hört man nicht selten: „Am schönsten war es in der 6.Klasse ganz am Anfang“. 

Fragt man die Lehrkräfte, bestätigen diese, dass gerade zu Beginn die Motivation und Begeisterungsfähigkeit in der 6.Klasse enorm sind.

So stürzten sich auch dieses Schuljahr wieder vier sechste Klassen hochmotiviert in das Abenteuer einer neuen Sprache: Drei Klassen starten mit Latein, eine Klasse mit Französisch. Die hohe Zahl an Schüler*innen, die sich für Latein entschieden haben, zeugt davon, dass das Fach sein etwas angestaubtes Image wohl hinter sich gelassen hat. Um einen kleinen Einblick in den Anfangsunterricht zu geben, wurden im Unterricht einige Eindrücke festgehalten:

Cäsar, Cicero, Iulius, Gaius…. Wie hießen die berühmtesten Römer? Hatten sie auch Vornamen und Nachnamen wie wir heute? Was waren die beliebtesten Namen in der damaligen Zeit? Die 6b puzzelt praenomen, cognomen und nomen gentile solange zusammen bis alles passt. 

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Auf der via verbi – der Straße der Wörter – üben wir die verschiedenen Konjugationen und Personalendungen der Verben.

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Um sich die nicht zu unterschätzende Masse an Vokabeln einzuprägen, nutzen wir verschiedene Strategien. Besonders hilfreich ist die Veranschaulichung mit Bildern und „Eselsbrücken“, die sich die Schüler*innen erst selbst ausdenken und dann auch ihren Mitschüler*innen zur Verfügung stellen.

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Sind Vokabeln und Grammatik im Kopf gespeichert kommt die Königsdisziplin des Lateinunterrichts: Das Übersetzen ganzer Texte. Gerade in den den Doppel- und Dreifachstunden wird häufig in Gruppen gearbeitet. Und da die antiken Klassenräume nur selten über Tische verfügten, können auch wir ab und an darauf verzichten. Meist saßen die Kinder damals nämlich auf dem Boden oder nur auf kleinen Hockern. Oft wurde sogar im Freien unterrichtet, was im italienischen Klima sicher etwas einladender ist als bei uns.

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Text und Bilder: StRin Anne Höh, Klasse 6b

Mit den Römern auf Tuchfühlung - Alltagskultur der Römer spielerisch erkunden

Sich einmal wie eine vornehme Römerin kleiden mit Tunika, Umhang und allem, was  sonst noch dazu gehörte, sich wie ein stolzer römischer Senator in Toga mit Purpurstreifen fühlen – das haben Schülerinnen und Schüler der 7d mit ihrer Lateinlehrkraft Anne Höh am Ende des Schuljahres ausprobiert.

Da unsere Fachschaft Latein über zahlreiche Kleidungsstücke im Römer-Stil verfügt, konnte es gleich losgehen.

Abgerundet wurde das Ganze durch die römischen Flechtfrisuren, an denen sich einige Schülerinnen versuchten.

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Wer keine Lust auf Verkleidung hatte, durfte einen anderen Aspekt der römischen Alltgaskultur kennenlernen:

Das antike Mühlespiel. Die Regeln sind schnell zu verstehen und so konnte der Spielspaß starten.

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Text und Bilder:

StRin Anne Höh

Antike Mythologie zum Leben erweckt: Geschichtenerzähler Martin Ellrodt begeistert mit Ovids Metamorphosen

Unter dem Titel „Ovid. Alles wandelt sich“ erfüllte am Dienstag, dem 12. März 2024, die spannende Welt der antiken Mythologie die Aula unseres Gymnasiums, als der großartige Geschichtenerzähler Martin Ellrodt für Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Jahrgangsstufe die Metamorphosen des römischen Dichters Ovid zum Leben erweckte.

Gerzaehler Ovid

Mit beeindruckender Lebendigkeit und einem tiefen Verständnis für die zeitlosen Geschichten Ovids entführte Martin Ellrodt seine Zuhörerschaft in die Welt der antiken Mythologie. Der Geschichtenerzähler verstand es, die „roten und Schicksalsfäden“ ganz im Sinne von Ovids „carmen perpetuum“ so zu verknüpfen, dass ein Netz aus Erzählungen gesponnen wurde, welches die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft fesselte. Die Schülerinnen und Schüler lauschten gebannt, während sie in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele und der göttlichen Macht eintauchten, die in den Metamorphosen so meisterhaft dargestellt werden.

Text und Bild: Christine Hollenbach