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Einen Tag lang Uniluft schnuppern! P12 besucht den Hochschulinformationstag der Universität Bayreuth

Kurz vor dem Zeugnistermin machten sich knapp 60 potenzielle Studentinnen und Studenten der P12 mit ihrer Oberstufenkoordinatorin StDin Christina Schott und ihrer Biologielehrerin StRin Kerstin Reichenberger auf den Weg zur Universität Bayreuth, um am Hochschulinformationstag teilzunehmen. Wie auch in den vergangenen Jahren bot die Veranstaltung den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in das Campusleben einzutauchen und die verschiedenen Studiengänge der Universität kennenzulernen.

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In spannenden Vorträgen, Schnuppervorlesungen und interaktiven Info-Blöcken konnten sich die Teilnehmer über ein breites Spektrum an Studienfächern informieren. Ob Naturwissenschaften, Wirtschaft, Jura, Informatik oder Geisteswissenschaften – für jeden war etwas dabei. Zusätzlich hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Studierenden ins Gespräch zu kommen und sich über Themen wie Studienfinanzierung, BaFöG und den Unterschied zwischen Bachelor- und Masterstudiengängen auszutauschen.

Besonders positiv wurde die große Auswahl an Programmpunkten wahrgenommen, die es jedem ermöglichten, seinen individuellen Interessen nachzugehen. Auch der Besuch der Mensa durfte nicht fehlen – eine willkommene Gelegenheit, echte Campusatmosphäre zu erleben und sich nach den vielen Eindrücken zu stärken.

Nach einem informativen und abwechslungsreichen Tag kehrten die Schülerinnen und Schüler mit vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücken zurück. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich in den kommenden Jahren jemand für ein Studium an der Universität Bayreuth entscheiden wird.

Christina Schott

Einblicke in den Lehrerberuf und den öffentlichen Dienst

Am Mittwoch, den 22. Januar, fand am Gymnasium Burgkunstadt eine neuartige Veranstaltung zur Berufsorientierung für die Jahrgangsstufen P12 und Q12 statt: Unter dem Doppelmotto „Zukunft prägen, Lehrer/in werden“ und „Karriere beim Staat“ hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in verschiedene Berufsfelder des öffentlichen Dienstes zu gewinnen.

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„Berufsorientierung muss Spaß machen!“

Und Spaß machte es auch, als am 1. und 2. Oktober der Coach Maximilian Hösl erst ans Meranier-Gymnasium Lichtenfels und dann an das Gymnasium Burgkunstadt anreiste und den insgesamt 136 Oberstufenschülerinnen und -schülern bei der Frage „Was soll mal aus mir werden?“ auf die Sprünge half.

Um jeweils 9.30 Uhr ging es los -  An beiden Gymnasien begrüßten die Schulleitung, die zuständigen Oberstufenkoordinatoren sowie die Koordinatoren für berufliche Orientierung  die anwesenden Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter des Landratsamtes und der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit. Der junge Mann, der sich sofort salopp als „Max“ vorstellte, betrat dynamisch und hoch motiviert die Bühne und ließ durch seine lockere Art eine vertrauensvolle Atmosphäre entstehen. Die fränkische Region sei ihm bekannt, denn er habe in Bayreuth „Philosophy and Economics“ studiert, so Hösl. Nun reist er als selbstständiger Coach von Schule zu Schule und berät unter anderem Oberstufenschüler auf dem manchmal holprigen Weg ins Berufsleben.

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Das Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung (kurz ABO) sieht für die Jahrgangsstufen 12 und 13 insgesamt 5 Projekttage vor, in denen die Bereiche „Selbsterkundung“, „Berufserkundung“, „Studienerkundung“, „Bewerbung“ und „Reflexion“ zur richtigen Entscheidungsfindung beitragen sollen. Für den ersten Projekttag wurde für die Gymnasien Lichtenfels und Burgkunstadt großzügigerweise der Coach Max Hösl auf Kosten des Landratsamtes eingeladen, der schwungvoll und voller Elan, aber auch systematisch und strukturiert mit den Schülern ihre Persönlichkeit, ihre Stärken und letztlich ihre Ziele erarbeitete.

 

sPEEDDATINGNeben Methoden wie dem „Speeddating“, bei dem sich die Jugendlichen in wechselnden Zweier-Teams über die großen Fragen des Lebens austauschten oder der klassischen Reflexion über Beispiele aus dem Alltag, in denen man etwas gut gemeistert hat, war die „Stärken-Challenge“ ein Höhepunkt des Vormittages. Die jungen Erwachsenen sollten dafür ihre Smartphones zücken und mindestens zehn Personen aus ihrem Umfeld nach drei ihrer Stärken fragen. Max Hösl feuerte alle an und rief einen Vorschlag nach dem anderen ins Publikum, wen man alles anschreiben könnte. Genannt wurden neben Familienangehörigen und Freunden zum Beispiel auch Trainer, Chefs von Ferienjobs, Vereinsmitglieder, Lehrer und Urlaubsbekanntschaften. Kaum einer beließ es bei den zehn geforderten Kontakten; die meisten kontaktierten mehr als 40 Menschen und riefen sie dazu auf, ihre Stärken zu nennen. Einige knackten sogar die 80er Marke und standen somit bei dieser Challenge ganz oben auf dem Treppchen.

WA Challenge

Max erzählte nebenbei auch viele Geschichten von ehemaligen Freunden oder Kommilitonen, die z.B. trotz fehlenden Studiums richtig Karriere machten oder denen ein Auslandsjahr nach dem Abitur wesentlich mehr brachte als 5 Jahre Schulenglisch. Dennoch betonte er immer und immer wieder, wie wichtig die schulische Ausbildung sei, um „etwas in der Tasche zu haben“. Wer im Leben etwas erreichen möchte, muss oft hart dafür arbeiten, dranbleiben, durchhalten, Neues wagen und vor allem mit Herzblut dabei sein. Und dafür sollte man erkennen, wo die Stärken liegen und was man will.

 3Zonen Modell

Ein erster Schritt in die Berufsorientierung ist getan und viele weitere werden folgen, um unsere Schülerinnen und Schüler bei dieser wichtigen Entscheidung zu begleiten. Wir danken dem Landratsamt Lichtenfels recht herzlich für die großzügige Übernahme der gesamten Kosten.

Text: OStRin Stefanie Holhut (Meranier-Gymnasium Lichtenfels)
Fotos: StR Florian Schmidt