• 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Säen, Pflanzen und Jäten auf dem Stundenplan

Säen, Pflanzen und Jäten steht ab diesem Schuljahr auf dem Stundenplan der beiden Burgkunstadter Nachbarschulen Gymnasium und Realschule! Denn beide Schulen beteiligen sich mit ihren Kindern der 5. Und 6.Klassen an dem Bildungsprogramm GemüseAckerdemie.

Zur Auftaktveranstaltung vor den Pfingstferien hatten sich zahlreiche Beteiligte eingefunden – voller Optimismus, dass dieses deutschlandweite, mehrfach ausgezeichnete Projekt auch in der Schuhstadt seine Früchte trägt.

Redner

In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Acker e.V. in Berlin, gefördert über vier Jahre von der AOK Bayern mit einem fast fünfstelligen Betrag und unterstützt von weiteren Institutionen begeistert das mehrjährige Bildungsprogramm GemüseAckerdemie Schüler*innen für Natur und Nachhaltigkeit. Dabei bauen Kinder und Jugendliche direkt an der Schule ihr eigenes Gemüse an. Auf dem SchulAcker erleben sie unmittelbar, woher das Essen auf ihren Tellern kommt, lernen natürliche Kreisläufe und die Grundlagen gesunder Ernährung kennen – und entwickeln dadurch ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln. In den vergangenen Jahren haben rund 223.000 Schülerinnen und Schüler an der GemüseAckerdemie teilgenommen – und seit diesem Schuljahr auch an den beiden weiterführenden Burgkunstadter Schulen.

 Gruppenfotos

Schon was bis jetzt auf den Weg gebracht und gesät wurde, lässt die beiden betreuenden Lehrkräfte Heike Schnödt (Leiterin der Umweltgruppe an der Realschule) und Andreas Schmitt (Leiter der Umweltgruppe am Gymnasium) zuversichtlich nach vorn blicken: „Wir haben unter anderem den Bereich unserer ehemaligen Kugelstoßanlage direkt neben unserer Schulturnhalle zum Gemüsebeet umfunktioniert, schon die ersten Kartoffeln, Zwiebeln, Radieschen und vieles mehr gepflanzt und hoffen natürlich auf eine positive Ernte in der Zukunft.“

Die Kinder an eine gesunde Ernährung heranzuführen, für Nachhaltigkeit und Wertschätzung für ihrer Lebensmittel zu sensibilisieren und überhaupt: draußen zu arbeiten – das nennen die beiden Lehrkräfte als Hauptziele ihres mehrjährigen Projekts.

Könnte gut sein, dass dieses Programm fruchtbare Ergebnisse bringt.

Text und Bilder: cv

Projektstart Schulgarten mit Unterstützung der Gemüseackerdemie

Die Idee für den Schulgarten entstand schon im Frühjahr 2022. Es war eine Vision eines Projektes, das den Schülerinnen und Schülern die Natur und das Gärtnern wieder näher bringen und in ihnen ein Umweltbewusstsein schaffen sollte. Nach mehreren Besprechungen mit den Schulleitungen von Realschule und Gymnasium und den beiden Umweltschule-Beauftragten Heike Schnödt (Realschule) und Andreas Schmitt (Gymnasium), wurde bereits im März 2022 Kontakt mit der “GemüseAckerdemie” aufgenommen.

Als Beet bzw. „Ackerfläche“ für das gemeinsame Projekt beider Schulen wurde die ehemalige Kugelstoßanlage als Fläche gewählt, auf der dann im Oktober von Hendricke Hellmann (GemüseAckerdemie) eine professionelle Bodenprobe entnommen wurde.

Nach positiver Rückmeldung der Ergebnisse wurde der Boden dann von Fabian Kremer (10d+) mit dem Traktor aufgelockert.

Als dann die Weihnachtsferien begannen, wurde es erstmal still um den Schulgarten. Erst im April 2023 konnte aufgrund der hohen Winter-Feuchtigkeit der Humus von den Gärtnern des Landkreises (vielen, vielen Dank dafür) geliefert und wenige Tage danach am 21. April mit dem Traktor von Fabian Kremer gerade gezogen werden.

     

Am Montag, den 24. April wurde die Fläche gemeinsam ausgemessen und vorbereitet, da beide Schulen eine Hälfte des Gartens betreuen werden.

Am nächsten Tag erfolgte dann die erste Pflanzung, bei der beide Schülergruppen professionell durch die “GemüseAckerdemie” beim Einpflanzen bzw. Aussähen von Sätzlingen/Samen verschiedener Gemüsesorten wie z.B. Kohlrabi, Mangold, Kartoffeln und Frühlingszwiebeln begleitet wurden

A. R. Laurenz Partheymüller, Andreas Schmitt

Gymnasium Burgkunstadt wieder Umweltschule!

Auch für das Schuljahr 2019/20 hat das Gymnasium die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhalten. Die Jury – bestehend aus Vertretern des Umweltministeriums, des Kultusministeriums, der ALP und des LBV – hat die Auszeichnung auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie bestätigt und freute sich, dass unsere Schule wieder im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung weiterentwickelt worden ist.  Die zwei Jahresthemen waren „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“. Konkret wurden im ersten Thema echte Papier-KÖRBE aus einheimischen Weiden erstellt und im zweiten zusammen mit der Grundschule Burgkunstadt ein „Bunter Pausenhof an der Grundschule“ gestaltet.

In diesem Jahr wird Andreas Schmitt durch den Wahlkurs Umweltschutz (Leitung Lisa Kohles) unterstützt. Dieser hat sich mit dem Thema Upcycling und Vögel im Winter beschäftigt und dazu auch einen Wettbewerb ins Leben gerufen.

Grußwort von Staatsminster Thorsten Glauber (StMUV) und Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo (StMUK)

Koh und Smt