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Frühjahrskonzert unter dem Motto Musik aus „Film und Fernsehen“

Oft hat man es gern, wenn man in einem Konzert einen gewissen Wiedererkennungswert der Melodien bzw. Texte erlebt. Aber nicht nur deswegen wurde das Frühjahrskonzert der Musikensembles des Gymnasiums in der Stadthalle Burgkunstadt unter dem Motto Musik aus „Film und Fernsehen“ ein voller Erfolg.

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Dabei waren die Vorbedingungen zwei Tage vor dem Auftritt alles andere als vielversprechend, da der Big Band-Leiter diesmal kurzfristig nicht mitwirken konnte.

Doch aller Widrigkeit zum Trotz „waren alle Musiker und Sänger auf ihre Art richtig gut“, so Musiklehrerin Christiane Schütz, die gleichsam über Nacht unter anderem auch die fünf Beiträge der Big Band (u.a. aus Das Dschungelbuch, Rocky III und Blues Brothers) zu verantworten hatte. „Ich war richtiggehend gerührt, wie alle Beteiligten mit einer ‚Jetzt-erst-recht‘-Haltung sich besonders viel Mühe gegeben und damit gezeigt haben, wie man bei uns als Schulfamilie zusammenhält.“

Unter der pfiffigen Moderation von Alina Vogel und Laurenz Partheymüller liefen alle Solisten und Ensembles zu Höchstform auf.

Vor allem die Schüler der Q12 zeigten bei ihrem letzten Auftritt wenige Wochen vor dem Abitur noch einmal ihr ganzes Können. So interpretierten Ronja Fiedler und Amelie Jurczyk den Titanic-Klassiker „my heart will go on“ ausgesprochen gefühlvoll und auch bei Multitalent Laurenz Partheymüller und seinem Love Story-Oldie „Where do ich begin“ sprang definitiv der Funke über.

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Weitere Higlights: Das a capella-Barbershop-Quintett, bestehend aus zwei Schülern und drei Lehrkräften mit „Caravan of love“, das Percussion-Ensemble mit einem Strauß von Klängen und Rhythmen, unter anderem aus „Mission impossible“, sowie natürlich der Chor und etliche Gesangssolisten.

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Fazit: Bei über 20 musikalischen Beiträgen war ganz bestimmt für jeden Musikgeschmack etwas dabei, was der reichhaltige Applaus bewies. Da konnte der Frühling – und natürlich auch die Osterferien – gerne kommen…

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Text und Bilder: VoC

Wahlfach Bigband auf den Spuren von Glenn Miller in Kulmbach

Songs wie „Moonlight Cocktail“, „What a wonderful world“, „It’s been a long, long time“ und weitere versetzten die Mitglieder des Wahlfachs Bigband nicht nur „In the Mood“, sondern auch in eine andere Zeit: in die goldene Ära des Swing der 40er und 50er Jahre. Das auf international tournierende und lizenzierte Glenn Miller Orchestra machte einen Halt in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach, um durch romantische Melodien des Jazz und Swing diese besondere Zeitreise möglich zu machen. Musiklehrer und Dirigent der schuleigenen Bigband Matthias Reuß stellte in Zusammenarbeit mit dem Konzertveranstalter dieses besondere Musikerlebnis für einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule her.

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In Erinnerung an Glenn Miller und weitere Künstler wie Ella Fitzgerald, Doris Day, Frank Sinatra und Louis Armstrong, erklangen die Stücke, die heute immer noch gern gehört werden, in neuem Glanz durch die große Bigband-Besetzung und die Vokalgruppe „The Moonlight Serenaders“, bestehend aus Musikern, Sängern und einer Sängerin, die als Solistin die Stimmen jener Ära wieder aufleben ließen. Die Klangvielfalt reichte von kantablen Melodien bis hin zu komplexen und teils auch neu aufgelegten Arrangements.

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Glenn Miller wurde mit seiner Band, die ursprünglich erstmals von 1938 bis 1942 bestand, durch viele Swing-Hits berühmt. Er starb viel zu jung während des zweiten Weltkrieges, wahrscheinlich bei einem Absturz eines Zivilflugzeugs im Jahr 1944 auf dem Weg nach Paris, das gerade von den Aliierten befreit worden war. Dabei ist das nur eine - wenn auch ziemlich sichere - Vermutung, denn er gilt bis heute als vermisst, was die Legendenbildung um seinen Tod befeuerte. Der bis heute einzige Überlebende der originalen Gruppe ist der 102-jährige Trompeter Ray Anthony. Die Band wurde weitergeführt und einige Male neu gegründet, sodass bis heute nur drei Bands offiziell als „Glenn Miller Orchestra“ auftreten dürfen - eine davon in Kulmbach.

Der das Ensemble dirigierende Orchesterleiter und Posaunist Uli Plettendorff nahm sich Zeit für Fragen und kam mit den Schülerinnen und Schülern unserer Bigband im Anschluss an das Konzert noch kurz ins Gespräch, nachdem die Gruppe mit „In the Mood“ krönend abschloss.

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Nach dem genussvollen Swing freuen wir, die Bigband, uns auf ein eventuelles Wiedersehen. Bis dahin spielen wir weiterhin neben modernen Liedern auch die Ohrwürmer jener Swing-Ära.

AR Laurenz Partheymüller, Q12