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Grundschulkinder der Region werden zu kleinen Forschern | Biologisch-chemisches Praktikum lädt zum Experimentieren ein

Auch in diesem Schuljahr war an vier Vormittagen kurz vor Weihnachten für ca. 230 Viertklässler aus den sieben Grundschulen der Region Spektakuläres geboten. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe hatten die Grundschulkinder für einen Vormittag zu einem Forscherlabor ans Gymnasium eingeladen, um mit ihnen gemeinsam zu experimentieren und verschiedenste Phänomene des Alltags zu erforschen.

Nach einer Begrüßung durch die Schulleiterin Frau OStDin Lydia Münch und einer kurzen Sicherheitsbelehrung, bei der wichtige Experimentierregeln erklärt wurden, stand eine Chemieshow auf dem Programm, bei der die Mädchen und Jungen aus dem Staunen nicht herauskamen. Und danach ging es erst so richtig los, denn nun durften die Viertklässler an zehn Stationen naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und dabei in Eigentätigkeit zu kleinen experimentierenden Forschern werden.

Dabei warteten auf die Grundschulkinder interessante Versuchsanordnungen, die das Biochemische Praktikum vorbereitet hatte. Die Kleinen konnten an diesem Vormittag unter Anleitung der Oberstufenschüler ihren Forscherdrang so richtig ausleben und beim Experimentieren Dingen auf den Grund gehen, um herauszufinden „warum etwas so ist“ oder „wie etwas funktioniert“. Dabei ging es an keiner der Stationen um „richtig“ oder „falsch“, sondern lediglich um verschiedenste Beobachtungen und den Spaß am Ausprobieren und Entdecken. Egal ob beim Auftrennen von Filzstiftfarben oder beim Herstellen von gebrannten Mandeln - die Grundschüler erhielten einen Zugang zu vielen naturwissenschaftlichen Themen aus den Bereichen Physik, Chemie und Biologie.

Alle Seminarteilnehmer waren stark beeindruckt von der Freude und der Faszination der Kinder, von deren Entdeckergeist und Forscherdrang. Ein nicht zu übersehender Effekt war auch, dass die „Großen“ lernen und sehen konnten, was es heißt, selbst Lehrer zu sein.

Text und Bilder:
Christina Schott