Digitaler Corona-Abschlussgottesdienst: Behutsame Schritte in Richtung eines neuen Alltags – auch am Gymnasium Burgkunstadt
Einen versöhnlichen Ausklang nahm dieses so völlig andere Schuljahr vermutlich an vielen Schulen, nicht nur in Bayern. Die Erleichterung, endlich wieder Präsenzunterricht gestalten zu können, herrschte vor – und zwar bei allen Betroffenen. So auch am Gymnasium Burgkunstadt, wo gerade in der letzten Schulwoche mit diversen Veranstaltungen auch im außerunterrichtlichen Schulleben wieder behutsame Schritte in Richtung eines neuen Alltags unternommen wurden.
„Man hat in unserer Pandemiezeit ja vor allem die schlechten Nachrichten aus dem Kosmos Schule zu hören bekommen“, betonte Schulleiterin Lydia Münch. „Vielleicht sollte man auch mal etwas Positives in den Blick nehmen, wie zum Beispiel die Gestaltung der letzten Schulwoche in unserem Haus und sicher auch in vielen anderen Schulen.“
Nicht zu Unrecht durfte Frau Münch auf hygienekonforme Sportereignisse wie Bundesjugendspiele und Drei-Spiele-Turnier, auf Projekttage und Wandertag, auf Aktivitäten der Umweltschule und vieles mehr verweisen. Den Höhepunkt und Abschluss bildete am letzten Schultag ein digitaler Corona-Abschlussgottesdienst, gestaltet als Gemeinschaftsprojekt von Schülern und den Fachschaften katholische und evangelische Religionslehre sowie Ethik und Musik. Zur Zeugnisausgabe wurde das Video in alle Klassen der Schule übertragen. Unter dem Motto „Pechvogel oder Glückspilz?“ präsentierten die Verantwortlichen dabei geistreiche Beiträge in Text, Bild und Musik und kamen zu dem Ergebnis, dass die vergangene Zeit ebenso zwei Seiten der Betrachtung ermöglichte wie so vieles andere im Leben. Das Schlusslied des Popstars Pink „Cover me with sunshine“ („Hüll mich ein in Sonnenschein“), gesungen von Franziska Tungl aus der Q11, sprach dabei ganz vielen irgendwie aus der Seele und etliche Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer stimmten mit ein.
Text: cv
Bild: Arina Weber, 10c