Neues Informationskonzept durch das P-Seminar Kunst
Ein 16-köpfige Team aus hoch motivierten Schülerinnen und Schüler der Q11 nahm sich letztes Schuljahr im Rahmen des P-Seminars „Schulhausgestaltung“ des Leitfachs Kunst vor das Erscheinungsbild des Gymnasiums Burgkunstadt deutlich zu verbessern.
Mit großem Elan gingen die Schülerinnen und Schüler nach der BuS-Phase an die Arbeit und prüften zuerst all ihre kreativen Gedanken von chilligen Sitzmöglichkeiten über einen Imagefilm für die Schule bis hin zu witzig gezeichneten Orientierungshilfen auf ihre Tauglichkeit und Umsetzungsmöglichkeiten. Just in dieser Phase erwischte sie der erste Lockdown, dem sie zuerst noch ungebremst mittels steter digitaler Kommunikation versuchten die Stirn zu bieten. Doch das ist gar nicht so leicht, wenn man keine Möglichkeit hat das Schulgebäude, das Zentrum, um das es geht, zu betreten! So drohte schließlich gegen Ende des Schuljahres sich alles in kleinen Knäulen in der virtuellen Wolke aufzulösen.
Doch neues Schuljahr, neuer Schwung, dachten diejenigen, die sich trotz inzwischen auch dem dritten Lehrerwechsel, von allem nicht unterkriegen ließen! Die zur Verfügung stehende Zeit war inzwischen auf ein Minimum dahingeschmolzen und die Ratlosigkeit erst einmal groß. Doch unter dem Motte „jetzt oder nie“ nahm die hoch engagierte Truppe die Herausforderung an, durchforstete sich auf ihre größten Stärken und Kompetenzen hin, entschied sich für eine längst überfällige Orientierungshilfe für das komplexe Schulgebäude und legte mit Atem beraubender Geschwindigkeit los: Vielfältigste und sehr kreative Gestaltungs- und Umsetzungsmöglichkeiten wurden zusammengetragen, demokratisch im Team diskutiert, überprüft und nach Partnern für die Umsetzung wurde gesucht. Bei der Materialsuche für den Trägeruntergrund der Informationen ging es dank der Chemie-Lehrer fast alchimistisch zu.
Was bei der Nächte lang intensiven Arbeit herauskam, ist ein hoch professionelles Beschilderungssystem, das vom Kommunikationsdesign, der zur Bauzeit innovativen Architektur des Schulgebäudes über die vielfältigen Auflagen des Brandschutz bis hin zu Genehmigungsverfahren und entspannter Finanzierbarkeit alles durchdacht hat.
Dank der überaus freundlichen Unterstützung unserer Partner allem voran dem Direktorat, Frau OStDin Münch und Frau Dück, dem Landratsamt Lichtenfels mit seinem Vertreter Herrn Weisser, der durch seine unkomplizierte und umfassende Hilfe die Schüler zu motivieren wusste und für Genehmigung und Finanzierung sorgte, der Firma Richter Technik & Werbe GmbH aus Michelau, Herr Matthias Richter und seiner Mitarbeiter, die sofort und jederzeit schnell und perfekt bereit waren, die Schilder herstellten und montierten, sowie einiger digital hoch versierter Schülerinnen und Schüler des P-Seminar-Teams und der Zusammenarbeit aller Schüler, die stets bei jeder Kleinigkeit mitdachten und sofort anpackten, konnte das Projekt der Gestaltung und Beschilderung des Schulhauses des Gymnasiums Burgkunstadt trotz Corana voll in der Zeit zu einem glücklichen und sehr erfolgreichen Abschluss gebracht werden.
Anette Frey, OStRin, Fach Kunst