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Kennenlerntage 5c in Königsberg

 

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Seit 6 Wochen lernen die 22 Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Burgkunstadt zusammen Mathe, Englisch, Deutsch und etliche Fächer mehr. Aber so richtig kennen gelernt hat man sich erst in den zweieinhalb Tagen in der Jugendherberge Königsberg U.a. bei der Zimmerrallye (Welches Zimmer sammelt die meisten Punkte bei Sauberkeit, gemachten Betten und Nachtruhe?), bei der Nachtwanderung (leider ohne Gruseleffekt) und bei diversen Teamspielen sowie dem gemeinsamen Ausarbeiten des Klassenvertrages.


Vom 22. bis zum 24. Oktober konnten sich die 12 Mädchen und 10 Jungen, verteilt auf vier Zimmer im Schullandheim an die ganz persönlichen Eigenheiten ihrer Mitschüler/innen gewöhnen, entdeckten noch unbekannte Eigenschaften und Interessen beieinander und kamen beim Sitzplätze-Auslosen zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot ganz automatisch in Kontakt mit den Kameraden, mit denen man in der Klasse bislang nur wenig tun hatte.

Teamgeist und Kommunikation waren auch bei der Stadtrallye durch Königsberg am ersten Tag gefragt ebenso bei der zweistündigen Wanderung auf dem Naturlehrpfad am zweiten Nachmittag. Der letzte gemeinsame Abend war dann dem heimlichen Höhepunkt der Klassenfahrt gewidmet: Als bunter Abend sorgte er mit dem Kräftemessen von "Team Sport" und "Team Music" (beide in selbst bemalten Mannschafts-Shirts) in den irrwitzigsten Disziplinen, wie Tanzwettbewerb, Tischtennisballzielwerfen, Kartentricks, Rätselraten und einer Reise nach Jerusalem, für eine super Stimmung und gute Laune, sogar bei den beiden Begleitlehrkräften Vera Wittmann und Christine Betz. Alles steuerte auf das heiß ersehnte Finale zu, der Wahl von "Mr. und Mrs. Königsberg". Die sechsköpfige Jury machte es sich nicht leicht und bewertete Aussehen und Performance der vier Kandidaten nach einem strengen Punktesystem. Knapp setzte sich hier Daniela alias David (der Rollentausch war ein Muss!) bei den Jungs und Johannes alias Frieda bei den Mädchen durch. Riesiger Jubel brach aus, als am Schluss "Mannschaft Sport" die Siegerprämie, ein eigenes Klassenmaskottchen aus Plüsch, in Empfang nehmen konnte und auf den Namen "Ruben" taufte. Wie gut, dass im Klassenzimmer der 5C gerade noch ein Sitzplatz für Ruben frei ist!

Die gute Stimmung, die abwechslungsreichen Aktivitäten, aber auch die ersthafte Auseinandersetzung mit "Fertigmachern" und "Aufbauern" im Verhalten und beim Sprechen geht zu großen Teilen auf das Konto der vier Tutoren aus den Klassen 9D und 10A, die überlegt und prima organisiert, ideenreich und stets motiviert das Programm gestalteten. Ein großes Lob und herzliches Dankeschön an dieser Stelle!

Nachdem man sich so gut kennen gelernt hatte, war es eine eher einfache Übung, am letzten Vormittag noch den Klassensprecher samt Stellvertreter zu wählen. Dann musste leider auch schon die Heimfahrt nach Burgkunstadt angetreten werden, viel zu früh, so die einhellige Meinung. Die zweieinhalb Tage vergingen wie im Flug und Heimweh kam gar nicht erst auf. Im Gegenteil, fast hätte die Klasse am zweiten Tag die halbe Stunde Handy-Zeit verpasst, in der es erlaubt war, zuhause anzurufen. Aber das kann man ja dann alles daheim erzählen und es gibt ja auch noch das Tagebuch, wo die täglichen Eindrücke drinnen stehen.

 

Text und Bilder: BCh

 

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