Vom GYMBUKU nach ganz EUROPA
“Für mich waren die Erasmus+ Reisen nach Polen und Schweden eine wunderbare Erfahrung. Ich staune noch immer darüber, wie vertraut ich mich nach den wenigen Tagen mit den anderen europäischen Jugendlichen fühlte und wie ähnlich unsere Interessen sind.“ Dorothea (Evangelisches Heidehof-Gymnasium, Stuttgart)
„Bei dem Erasmus+ Projekt habe ich gelernt, wie man mit Menschen kommunizieren kann, die nicht dieselbe Sprache sprechen!“ (Eray, Otto-Wels Grundschule, Berlin)
„Man lernt so viel im Miteinander. Gleichzeitig erleben wir Traditionen und Brauchtum. Wir haben neue Freunde gefunden und viel gelernt.“ (Alexandra und Linda, Johann Heinrich Pestalozzi Schule, Rudolstadt)
Genau solche Erfahrungen möchte das Gymnasium Burgkunstadt auch seinen Schülerinnen und Schülern ermöglichen. Mit der erfolgreichen Bewerbung für das Erasmus+-Programm 2020/2022 dürfen sich nun 20 Jugendliche vom Gymbuku auf zwei spannende Jahre im Rahmen dieses Projekts freuen. Am 11.12.2020 erfolgte in einer kleinen, corona-konformen, aber dennoch feierlichen Kick-off-Veranstaltung der Startschuss in der festlich geschmückten Aula des Gymnasiums.
100 Schülerinnen und Schüler aus 5 europäischen Ländern – Italien, Spanien, Rumänien, Norwegen und Deutschland – werden gemeinsam an dem Thema „Mi lugar en el mundo – Mein Platz in der Welt“ lernen und arbeiten – und das auf Spanisch!
Die Auswahl der Schüler für dieses von der EU großzügig unterstützte Projekt erfolgte nach Interessen, Leistung und Motivation.
Corona zum Trotz „reisen“ die Schüler*innen, zunächst virtuell, und legen den Grundstein für ihr Zusammenwirken. Dazu entwickeln sie ein gemeinsames Logo, tauschen selbst-gedrehte Filme zu ihrer Schule und Region aus und lernen sich in Online-Meetings persönlich kennen.
Ab Juni 2021 ist es dann soweit: Jeweils 5 Schüler*innen werden in einem Zeitraum von zwei Jahren als Erasmus-Botschafter die vier Partnerschulen besuchen. Das bedeutet, 5 Schüler reisen nach Valencia (Spanien), danach 5 weitere nach Timisoara (Rumänien), eine Delegation wird Stavanger in Norwegen kennenlernen und der Projektabschluss wird in Neapel (Italien) sein. Natürlich wird auch Burgkunstadt Besuch aus diesen Städten empfangen.
Wer meint, es handele es sich dabei um von der EU finanzierte Urlaubsreisen für die Schüler, liegt weit daneben. Gemeinsam erarbeiten diese nämlich Inhalte zu verschiedenen Themenstellungen im Rahmen des Leitmottos, die den anderen Teilnehmern sowie Mitschülern präsentiert werden.
Bei der gemeinsamen Bewältigung der unterschiedlichen Aufgaben haben die Schüler die Chance, nicht nur ein anderes Land aus ganz besonderer Perspektive kennenzulernen, sondern auch Freundschaften zu entwickeln und die eigene Persönlichkeit weiter zu entfalten. Ganz nach dem Motto: Reisen erweitert den Horizont...
… Und ganz nebenbei auch noch die Sprachkenntnisse. Schließlich ist es eine große Herausforderung, wenn 100 Menschen aus 5 Ländern erfolgreich und zielgerichtet miteinander kommunizieren möchten. Gibt es dafür eine größere Motivation als das Abenteuer, sich auf neue Situationen und Freunde einzulassen?
Dieser besondere Austausch gewährt Einblicke in das tägliche Leben und die Kultur der beteiligten Länder und hilft, Berührungsängste und Missverständnisse ab- und Wertschätzung füreinander und persönliche Freundschaften aufzubauen.
Gemäß dem Motto der Europäischen Union „Einheit in der Vielfalt“ arbeiten die Jugendlichen so aktiv am Ziel der europäischen Einigung und bauen mit an „ihrem“ Europa ohne Grenzen. Dieses Ziel wird symbolisch im großen Finale des Erasmus+-Projekts dargestellt: Alle wetteifern – gemeinsam !!! – in einem länderübergreifenden „Spiel ohne Grenzen“.