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Physik im Lockdown: Heimexperimente

Dass man auch mit haushaltsüblichen Geräten spannenden physikalischen Fragestellungen in Zeiten des Lockdowns nachgehen kann, zeigen eindrucksvoll physikbegeisterte Schülerinnen und Schüler unserer Schule.

Schnapp Dichte   Bild2   Bild1    

Unter Zuhilfenahme von Küchenwaage, Zollstock, Luftpumpe und Fahrradschlauch misst Julius Schnapp, Klasse 9e+, mit erstaunlicher Genauigkeit die Dichte der Luft. Sophia Meusel und Louis Schlottke, ebenfalls 9e+, untersuchen, wie weit Wasser in einer entlüfteten Röhre steigt – und geben eine Antwort auf die Frage, bis zu welcher Höhe über dem Flüssigkeitsspiegel im Glas sich ein Trinkstrohhalm benutzen lässt. Victoria Berger aus der 8c hat sich überlegt, wie man sein maximales Sprinttempo experimentell ermitteln kann – und sie zeigt uns nebenbei einen Musterentwurf für ein physikalisches Versuchsprotokoll.

Doch nun lassen wir die Schüler*Innen selbst zu Wort kommen, denn in folgenden Berichten erläutern sie ihr Vorgehensweisen. Viel Spaß dabei!

Bestimmung der Dichte von Luft

10m Wassersäule

Sprintgeschwindigkeit

 

MüM

Exkursion zur Sternwarte – Auf nach Sonneberg!

Der Astrophysikkurs unter Leitung von OStR Müller fuhr zusammen mit StRef Lindacher sowie StRef Yurchak am 12. Dezember in das Bundesland Thüringen, um die 628 m hoch gelegene Sternwarte in Sonneberg zu besuchen. Dort informierte der Museumsdirektor, Herr Thomas Müller, über die interessante Geschichte des Hauses – nach einer Außenstelle der Universität Berlin-Babelsberg wurde es in der DDR dem Institut für Astrophysik untergeordnet, bis schließlich ein Zweckverband und die Firma „4Pi Systeme“ die Leitung übernahmen. Cuno Hoffmeister, der ehemalige Leiter der Sternwarte, untersuchte über Jahrzehnte veränderliche Sterne, die entsprechenden Fotoplatten werden noch heute von Astrophysikern untersucht, um über Sternentwicklungen bzw. Stern-veränderungen Aufschluss zu erhalten -die weltweit größte an einem Ort gemachte Sammlung an Fotoplatten befindet sich nämlich in Sonneberg. Hoffmeisters eigenes Teleskop befindet sich noch immer an der Sternwarte und wird dort bei öffentlichen Beobachtungen genutzt. Weil das Wetter sich am Donnerstag nicht eignete für teleskopische Aktivitäten – es war nebelig – wurden die Kollegiaten und ihre Lehrer durch die Exponate im Astronomie-Museum entschädigt, unter anderem durch eine anregende Ausstellung zum 50jährigen Mondlandejubiläum.

Text und Bilder:

Martin Müller

Physik im Advent

In der großen Pause ist der Besuch des Physiksaals 320 für viele Schülerinnen und Schüler zum Pflichtprogramm geworden: Sie experimentieren zusammen mit den Physik-W-Seminarmitgliedern und den Physiklehrkräften und suchen nach der Lösung des Tagesversuchs. Vier Antwortmöglichkeiten stehen dabei jeweils zur Verfügung. Die rege Teilnahme an den kurzweiligen und fröhlichen Sitzungen zeigt, dass die mittlerweile am Gymnasium Burgkunstadt traditionelle Veranstaltung es weiterhin schafft, zu begeistern und Interesse für die Physik zu wecken.

Text: Martin Müller