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Q12-Fahrt zur Sternwarte Sonneberg

Es ist mittlerweile eine Konstante – wenn der Astrophysikkurs zur Sternwarte Sonneberg fährt, lässt der Himmel keine Beobachtung zu. Dennoch gab es für die Q12-Schülerinnen und Schüler mit ihrem Kursleiter Martin Müller am Donnerstag, den 16.02.23, Spannendes über die Sternwarte zu hören, vorgetragen durch den Leiter des angegliederten Astronomie-Museums, Thomas Müller.

Gruppenbild Sternwartenbesuch

So weist die Sternwarte die weltgrößte astronomische Fotoplattensammlung auf: Die analogen Aufnahmen wurden allesamt direkt vor Ort erstellt und erfassten den kompletten Nachthimmel über mehr als 70 Jahrzehnte lückenlos. Kein Wunder, dass noch heute Wissenschaftler auf der ganzen Welt nach Sonneberg reisen, um zu untersuchen, ob auffällige Sternentwicklungen heute sich bereits in der Vergangenheit angebahnt haben. Veränderliche Sterne – dafür ist das Haus bekannt, das Cuno Hoffmeister (1892-1968) im Jahre 1925 gründete. Die genauesten Messungen von Bestrahlungsstärken betrachteter Sterne mit anschließender Helligkeitsermittlung konnte Sonneberg vorzeigen – ein weiterer wissenschaftlich-historischer Rekord.  Thomas Müller erzählte darüber hinaus noch eine Anekdote über die Entwicklung der Sternwarte in der DDR: Die Einrichtung einer „Werkstatt“ untersagten die Staatsoberen, hatte man doch aufgrund der Nähe zum Klassenfeind Angst, dass zu viel technisches Gerät den Grundstein zu Fluchtversuchen legen könnte. Die Sonneberger Astronomen unterhielten dennoch eine Werkstatt, indem sie diese als „Raum für die Instandhaltung astronomischer Geräte“ bezeichneten – damit war Ost-Berlin einverstanden.

     

Wenn auch eine Beobachtung des Himmels aufgrund des Nebels und der Bewölkung nicht vorgenommen werden konnte – die launigen Geschichten des Museumsdirektors, die Besichtigung der altehrwürdigen Gebäude samt der Teleskope und Astrografen, die Simulation eines Asteroideneinschlags bei der Schule  sowie die Öffnung der großen Beobachtungskuppel mit einer Seilkurbel entschädigten dafür mehrfach. Und Kursleiter Müller gibt die Hoffnung nicht auf, dass vor seiner Pensionierung eine Fahrt nach Thüringen mit Himmelbeobachtung möglich sein wird.

MüM

Physik im Advent wieder großer Erfolg!

Die Physik-Fachschaft freute sich über eine rege Teilnahme bei dem Adventskalender-Wettbewerb „Physik im Advent“ der Georg-August-Universität Göttingen. 24 spannende Versuche, die täglich in einem kurzen Online-Video vorgestellt wurden, galt es im Physiksaal 320 während der großen Pause durchzuführen, um eine jeweils richtige Antwort zu ermitteln. Nach pandemiebedingten Einschränkungen durften die Schüler endlich wieder zusammenkommen und gemeinsam experimentieren.

PiA 2022

Frau Röttinger und Frau Wohner stellten dabei das Versuchsmaterial bereit, die Versuche selbst führten Mitglieder der Klasse 10e in souveräner Art und Weise zusammen mit den anwesenden SchülerInnen durch. Ob jemand wieder eine besondere Auszeichnung erhält? Wir sind gespannt, wenn die ersten Preise verlost werden und wir Post aus Göttingen erhalten.

MüM, Woh

Beobachtung geglückt!

Die partielle Sonnenfinsternis am Mittag des 25.10.22 konnte während des Physikunterrichts bei nahezu wolkenfreiem Himmel beobachtet werden. Die Q11 beobachtete unter Anleitung von Frau Wohner und Herrn Müller das Phänomen mit einem Sonnenschutzfilter für Spiegelteleskope. Physiklehrer Marcus Dietz hielt die Momente, als sich der Mond vor die Sonne schob, fotografisch unter Nutzung spezieller Filter fest. Gut zu erkennen auf seiner Abbildung: Die Sonnenflecken, die gerade zunehmen und eine verstärkte Sonnenaktivität ankündigen.

MüM