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Mach Ideen groß – Jugend forscht 2023

Der 22. oberfränkische Regionalwettbewerb Jugend forscht, organisiert von Oberfranken Offensiv, fand am 02. März 2023 an der Hochschule Coburg unter dem Motto „Mach Ideen groß“ statt. Kinder und Jugendliche aus ganz Oberfranken stellten ihre Ideen und Ergebnisse der Jugend-Forscht-Jury und der breiten Öffentlichkeit vor.

Wie könnte eine faltbare Inhalierhilfe aussehen? Eignen sich Insekten tatsächlich als Nahrungsmittel der Zukunft? Und lässt sich aus Fruchtschalen eine Naturverpackung herstellen? Mit diesen und 73 weiteren naturwissenschaftlichen Fragen haben sich die 124 Kinder und Jugendliche in Oberfranken monatelang beschäftigt.

Vom Gymnasium Burgkunstadt waren zwei Projekte mit vier Schülerinnen und Schülern am Start. Madlen Gräbner, Mia Kursoni und Sophia Dengg starteten bei Schüler Experimentieren (bis 15 Jahre) und Dominik Müller bei Jugend forscht (ab 15 Jahre). Madlen, Mia und Sophia experimentierten in der Sparte Physik zum Thema Magnetismus mit verschiedenen Magneten mit unterschiedlichen Volumen und haben überprüft, ab wie viel Zentimetern sie sich anziehen. Sie gewannen den Sonderpreis „Das große Buch der Physik“.

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Dominik hat letztes Jahr eine Software entwickelt, mit der von jedem Schulrechner aus standardisierte Fehlermeldungen abgegeben werden können und hat als Regionalsieger am bayernweiten Wettbewerb 2022 teilgenommen. In diesem Jahr hat er als „Wiederholungstäter“ in der Sparte Technik eine Abgasreinigung für Verbrennungsmotoren entwickelt, um Motorabgase völlig von Feinstaub zu befreien. Dazu hat er einen alten Briggs and Stratton Quantum XM 45 4-Takt Motor mit einem neuartigen System erweitert. Er hat als Sonderpreis ein Jahresabonnement des Heise Verlags gewonnen.

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Andreas Schmitt     

,,Jetzt wird’s spannend!‘‘ - Erfolgreiche Experimente beim Wettbewerb ,,Experimente antworten‘‘

Etwa 950 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern haben in der 2. Runde des Wettbewerbs ,,Experimente antworten‘‘ unter dem Motto ,,Jetzt wird´s spannend!‘‘ Experimente mit diversen Metallen, Klingeldraht, einem Kompass und einer Batterie durchgeführt.

EA Auszeichnung 2022

Aus dem Gymnasium Burgkunstadt nahmen diesmal 22 neugierige Forscherinnen und Forscher aus den Jahrgangsstufen 6 – 9 teil. Für ihre hervorragenden naturwissenschaftlichen Leistungen wurden sie dabei vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung mit Urkunden belohnt. In diesem MINT‐Wettbewerb müssen die jungen Talente aus den Jahrgangsstufen 5‐10 abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben lösen, Experimente durchführen und ihre Ergebnisse und Beobachtungen dokumentieren und auswerten.

Die Schülerinnen und Schüler sollten ein einfaches Spannungsmessgerät bauen, bestehend aus einem Kompass und Klingeldraht, und dieses mithilfe einer Batterie testen. Sie ließen in einer mit Wasser gefüllten Wanne ein Styroporschiffchen schwimmen, das bepackt mit Kompass und einer selbst gewickelten Spule auf dem Wasser war.

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Aus einem Kupferrohr, einer Alufolie und einer Cola-Kochsalz-Mischung setzten die Forscher eine Spannungsquelle zusammen und überprüften deren Funktion mit einem handelsüblichen Spannungsmessgerät. Darüber hinaus recherchierten sie eigenständig, durch welche Alltagsgegenstände bzw. durch welche weiteren Lösungen die Alufolie oder die Cola-Kochsalz-Mischung ersetzt werden könnten.

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Am Ende brachten die Schülerinnen und Schüler eine LED mit Hilfe einer selbst gebauten Spannungsquelle zum Leuchten. Für diese durften sie nur Kupfermünzen, verzinkte Unterlegscheiben und Schwammtuchstückchen verwenden.

„Dieses Mal hatte der Wettbewerb eine etwas physikalische Ausrichtung. Das war durchaus interessant“, erklärte die begleitende Biologie/Chemie-Lehrerin Kerstin Reichenberger. Stolz fügte sie zudem hinzu: „Und wieder haben unsere Mädchen und Jungs mit großem Forschergeist und richtig fleißig an ihren Projekten gearbeitet. Die Auszeichnungen haben sie daher vollauf verdient!“

Auch Schulleiterin Lydia Münch gratulierte den eifrigen Nachwuchs-Naturwissenschaftlern zu ihrem tollen Erfolg.

Zufällig genial? – Jugend forscht 2022

Auch die Sturmwarnung am Wettbewerbstag und die Pandemie bringen die Schülerinnen und Schüler in Oberfranken nicht vom Forschen, Experimentieren und Tüfteln ab. 122 Kinder und Jugendliche hatten sich intensiv mit wissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigt. Ihre cleveren Ideen präsentierten sie am Donnerstag, den 17.02.2022 an ihren digitalen Messeständen bei Bayerns größtem Regionalwettbewerb.

Vom Gymnasium Burgkunstadt waren drei Projekte mit fünf Schülerinnen und Schülern am Start. Sophia Dengg aus der 5b und Dominik Müller aus der 8b starteten bei Schüler Experimentieren (bis 15 Jahre) und Elias Berg, Dennis Kähm und Oliver Groß aus der 9e+ bei Jugend forscht (ab 15 Jahre). Sophia untersuchte in der Sparte Biologie den Bewegungsablauf bei den Sprüngen ihrer Hauskatzen Lilo und Holly. Ihre „Forschungsobjekte“ wurden bei der Bewältigung unterschiedlicher Hindernisse per Video gefilmt und die Beobachtungen anschließend in einer schönen Arbeit dokumentiert.

Dominik ist schon länger im Wahlkurs Systembetreuung dabei und hat sich mit den Hardware-Problemen beschäftigt, die am Gymnasium auftreten. Damit diese von der Systembetreuerin Katja Röttinger oder ihren Helfern aus dem Wahlkurs noch schneller gelöst werden können, hat er eine Software entwickelt, mit der von jedem Schulrechner aus standardisierte Fehlermeldungen abgegeben werden können. Dieses Programm hat die Jury in der Sparte Technik so begeistert, dass er neben einem anderen Projekt Regionalsieger wurde. Er darf damit seine entwickelte Software der Jury vom Landeswettbewerb Jugend forscht Anfang April vorstellen.

Elias, Dennis und Oliver haben ebenfalls in der Sparte Technik mit einer Wärmebildkamera Grafikkarten an unterschiedlichen Computern mit jeweils anderen vergleichbaren Bedingungen untersucht.

Die drei Projekte haben dem Gymnasium Burgkunstadt einen Sonderpreis als „Besonders erfolgreiche Schule Jugend Forscht“ eingebracht, der mit 500€ dotiert ist. Das Preisgeld wird natürlich dafür benutzt zukünftige Projekte zu finanzieren und zu unterstützen. Die Bilder zeigen Screenshots der Online-Veranstaltung.

Dominik Müller hat mit seinem Projekt dann am 7.4. und 8.4. beim Landeswettbewerb online den Sonderpreis „Jahresabonnement Spektrum der Wissenschaft“ gewonnen.

        

Andreas Schmitt