• 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Jugend forscht 2017

Mit der Papierflieger-Maschine zum Regionalsieg

Linus Schöb und Eliah Höfer mit 1. Preis beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ ausgezeichnet

 

IMG 1443

 

Im Schülerwettbewerb „Jugend forscht“ (ab 15 Jahre) bzw. „Schüler experimentieren“ (bis 15 Jahre) mit seinen fast 200 Teilnehmern und über 100 Projekten sind die Mädchen und Jungen des Gymnasiums Burgkunstadt Jahr für Jahr besonders zahlreich mit von der Partie. Richtig große Freude herrschte diesmal über die beiden Achtklässler Eliah Höfer und Linus Schöb, die beim Regionalentscheid in Eggolsheim zum 1. Sieger gekürt wurden und nun beim Landesentscheid antreten dürfen.

Mit neun Teams war der betreuende Biologie/Chemie-Lehrer Andreas Schmitt angereist. Ein weiterer Podestplatz blieb den Burgkunstadtern diesmal zwar versagt, doch gerade die jungen Schüler konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, denn die über 30-köpfige Jury bewertete nicht nur, sondern gab auch Tipps für die folgenden Wettbewerbe.

 

Auf ihre Projekte konnten alle Burgkunstadter Teams stolz sein: „Die Schüler durften sich ihre Themen selbst ausdenken und haben seit Schuljahresanfang fleißig daheim getüftelt. Meine Rolle ist eher die des Beraters und Helfers, gerade bei den Jüngeren“, erläutert Andreas Schmitt die Verfahrensweise.

 

Die Arbeitstitel klangen mitunter durchaus speziell, zeigten aber das breite Spektrum des Streifzuges durch Fachbereiche wie Biologie, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaften usw.:
„Jugend forscht“


Experimente zum waagrechten und schrägen Wurf anhand einer selbstgebauten Wasserwurfmaschine ( Manuel Friedlein)
Theorie und Praxis des Wasserwurfs in der Feuerwehr (Joshua Wohlleben)
Chemie: E10 – Fluch oder Segen (Jakob Münch)
Physik: Funktechnik ( Felix Heer)
Physik des Schaumes (Dominik Groh, alle Q 12)

„Schüler experimentieren“
Biologie: Kompost ist Energie (Jonas Richter 8d und Benedikt Geiger 8c)
Vom Pool zum wilden Lebensraum (Kristin Richter8d und Leoni Köhn 8a)
Umweltfreundliche Ofenanzünder (Vincent Schnapp 6b)

 

Bei Eliah Höfer und Linus Schöb hat die intensive Beschäftigung im Fachbereich „Technik“ sogar zu einem grandiosen Erfolg ihrer „Ev3-Papierfliegermaschine“ geführt.

Wenn die beiden die Geschichte ihrer Konstruktion erzählen, dann hört man gerne zu: „Uns war von vorneherein klar, dass wir wieder etwas mit der Ev3-Techmnik bauen wollen, also einem Modell aus programmierbaren Legobausteinen, die am Ende einen mechanischen Prozess in Gang setzen.“

Im Vorjahr hatten die beiden dadurch bereits einen 2. Platz belegt, als sie an bedienerfreundlichen Ev3-Fernbedienungen gebastelt hatten.

Nun gingen sie das Bauen ihrer Maschine langfristig an: „Die Ideensuche begann schon im August. Wir haben uns später dann zweimal die Woche über ganze Nachmittage getroffen und getüftelt.“ Und fortan sprudeln Begriffe wie „Einlegen des Papiers“, „Weitertransport“, Flügel biegen“, „Zahnradbewegung“, „Entstehen der klassischen M-Form mit drei Falzen“ und „Abschussrampe“ förmlich aus den beiden 13-jährigen Achtklässlern heraus.

Aber sie sind auch selbstkritisch genug, um am Ende festzustellen: „Und jetzt kommt das Problem: Am Motor und an den Zahnrädern müssen wir noch was tun, damit der Abwurf des Fliegers richtig klappt. Da hat uns die Jury auch Empfehlungen gegeben und wir haben auch schon selber Ideen. “

Zwei Wochen nämlich haben die beiden noch Zeit für die Abgabe der modifizierten Bilder und Protokolle. Dann kann der Landesentscheid, der Anfang Mai für alle bayerischen Regionalsieger in Dingolfing stattfindet, für Eliah und Linus auch wirklich kommen!

 

Zu den Fotos:

 

Titel: Beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ hatten alle Burgkunstadter Schüler sichtlich Spaß:
Oben von links: Leoni Köhn, Benedikt Geiger, Jonas Richter; unten von links: Kristin Richter, Vincent Schnapp, Eliah Höfer und Linus Schöb.

 

IMG 1429


„Und so funktioniert unsere Papierflieger-Maschine!“ Linus Schöb (links) und Eliah Höfer vom Gymnasium Burgkunstadt erläutern als Regionalsieger im Bereich „Technik“ ihr Konstrukt.

 

IMG 1565


Die „großen Jungs der Q12“ des Gymnasiums Burgkunstadt strengten sich tüchtig an: Felix Heer, Joshua Wohlleben und Dominik Groh, unten von links: der betreuende Lehrer Andreas Schmitt, Manuel Friedlein Jakob Münch.