• 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Die Känguru-Chroniken

Die Känguru Chroniken von Mark Uwe Kling

Buchtipp 2

 

„Die Känguru Chroniken“ heißt der erste Teil der sarkastisch-gesellschaftskritischen Komödie „Die Känguru Trilogie“.


Marc-Uwe Kling ist Kleinkünstler und lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Es hat, so behauptet es, im Vietnamkrieg auf Seiten des Vietkong gekämpft und kam nach Ende des Krieges mit seiner Mutter in die DDR. Es klaut bei jeder Gelegenheit Aschenbecher und ist auf liebenswerte Weise boshaft und hinterhältig. Es liebt lange Diskussionen und das Recht, zu beugen, Regeln neu zu erfinden oder einfach nur Menschen in ihrer eigenen Einfältigkeit vorzuführen.
Marc-Uwe Kling erzählt die Geschichten als Ich-Erzähler und schildert was er tagein tagaus mit seinem skurrilen Untermieter erlebt. Er selbst bezeichnet sich nicht als Autor, sondern als Chronist der nur aufschreiben kann: „...was wirklich passiert ist“.
Der Pinguin zieht Mitte des ersten Buches in eine gegenüber von Marc-Uwe und dem Känguru gelegene Wohnung ein und wird kurz darauf vom Känguru zum „kosmischen Antagonisten“ erklärt (Antagonist = Widersacher, das genaue Gegenteil von jemanden.) – denn jeder Superheld mit einem Weltrettungsplan braucht schließlich einen Gegenspieler. Das Känguru schafft es andauernd in Schwierigkeiten zu geraten und immer redet oder kauft es sich (mit Mark Uwes Kreditkarte) heraus.

Die Känguru Chroniken sind auch als Hörbuch, vom Autor selbst gelesen, erschienen und absolut empfehlenswert für alle Fans des schwarzen Humors.

 

Jannis Trinkwalter, 8c