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Kennenlerntage Königsberg 2017

Spiele, Spaß und Freunde finden im Schullandheim

Kennenlerntage der Klassen 5b und 5c in Königsberg / Bayern

 

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Vielleicht sind sie für mache am Anfang etwas einschüchternd gewesen, die nicht vertraute Umgebung, die vielen fremden Gesichter, die unbekannten Lehrer und die neuen Regeln, mit denen die Fünftklässler in den ersten Wochen konfrontiert worden sind. Wie in jedem Jahr boten daher die Kennenlerntage auch in diesem eine gute Gelegenheit, sich einander anzunähern und zu entdecken, mit wem man es zu tun hat.


Dazu waren die Klassen 5b und 5c mit ihren Klassenleitern sowie acht Tutoren nach Königsberg in Bayern gefahren, wo sie in der Jugendherberge drei intensive Tage verbrachten. Zum Programm gehörte selbstverständlich eine Erkundung der romantischen Kleinstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern im Rahmen einer Stadtralley sowie ein Besuch auf der alten Reichsburg aus dem hohen Mittelalter. Aber auch der Naturlehrpfad wurde abgelaufen, wobei die Schüler u. a. Vogelstimmen identifizieren mussten, Natursteine bearbeiteten oder sich im Weitsprung mit den Leistungen verschiedener heimischer Tierarten in dieser Disziplin maßen.
Im Zentrum des Aufenthalts aber standen die Bemühungen um die Stärkung der neuen Klassengemeinschaften. Diesem Ziel dienten Kennenlernspiele genauso wie die Ausarbeitung von Klassenverträgen, mit welchen sich die Mitglieder der beiden Klassen darauf verpflichteten, achtsam und respektvoll miteinander umzugehen. Darüber hinaus wurden auch wichtige Aufgaben erledigt wie z. B. die Wahl von Klassensprechern, bei welcher sich z. T. richtige politische Talente entdecken ließen, die um die Stimmen ihrer Klassenkameraden warben.
Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz. Neben diversen Spielen, bei welchen die Kinder mit großer Begeisterung dabei waren, wurde am Donnerstag auch ein kleines Kammerkonzert improvisiert, bei welchem einige Schüler am Klavier zeigten, was sie musikalisch bereits zu bieten hatten. Anschließend durften alle ein richtiges Ritteressen im von Kerzen erleuchteten Kellergewölbe der Jugendherberge erleben, zu dessen Regeln gehörte, sich nicht unverschämter Weise den eigenen Mund am Gewand der Nachbarin abzuwischen oder die Knochen einfach hinter sich zu werfen. Und bei den anschließend von den Tutoren vorgetragenen Geschichten wech-selten sich gruselige Momente mit solchen, in denen die Kinder auch einmal herzhaft lachen durften, ab.
So boten die drei Tage allen nicht nur reichlich Unterhaltung, sondern trugen (hoffentlich) auch dazu bei, dass sich Schüler der neuen fünften Klassen in ihren Klassen möglichst wohl fühlen können, weil alle anständig und respektvoll miteinander umgehen. Nach den Eindrücken der ersten Tage jedenfalls scheint dafür der erste Schritt getan.

 

Text/Bild: Dau, Lgh