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Jugendschutz

„stop&go“

Die siebten Klassen besuchen den Jugendschutzparcours

 

DSC 0537 BeA red

 


In der vorletzten Schulwoche fuhren die drei siebten Klassen nach Lichtenfels ins Jugendzentrum um dort im Rahmen der Suchtprävention den Jugendschutzparcours zu durchlaufen. Die vier Stationen zu den Themen Jugendschutz, Jugendmedienschutz, Sucht und Konsum wurden dabei von den Fachkräften Kevin Ender (Polizeiinspektion Lichtenfels), Luisa Gampert (Jugendamt), Matthias Lange (Kriminalpolizei Coburg) und Heribert Lempetzeder und Sabine Wegner (Landratsamt Lichtenfels) betreut.


Mancher Schüler war dabei wohl ziemlich überrascht, was der sogenannte „Muttizettel“ für den Erziehungsbeauftragten eigentlich bedeutet und was passiert, wenn man als Jugendlicher volltrunken von der Polizei aufgegriffen wird. Polizeiobermeister Ender stellte dabei klar, dass die Gesetze im Jugendschutzgesetz nicht nur als Verbote zu verstehen sind, sondern vor allem Kindern und Jugendlichen als Schutz dienen sollen.
Das Thema Jugendmedienschutz stand in diesem Schuljahr bereits in der Medienerziehung im Vordergrund und war daher für die Schülerinnen und Schüler wohl eher eine kurze Auffrischung.
Was ist eigentlich eine Sucht und was macht süchtig? Mit Hilfe von Karten mit Begriffen wie „Genuss“, „verstärkter Konsum“ oder „Abhängigkeit“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler den Suchtverlauf. Kriminaloberkommisar Matthias Lange erklärte dabei auch den Unterschied zwischen stoffgebundenen (Zigaretten, Alkohol, Cannabis) und stoffungebundenen (Glücksspiel, Handy) Süchten. Gerade hier konnte man deutlich spüren, dass sich auch einige Schülerinnen und Schüler selbst hinterfragten und sich insgeheim die Frage: „Wie süchtig bin ich selbst?“ stellten.
Abschließend ging es noch um das Thema Konsum: Hier stand die Auseinandersetzung und Diskussion zum Umgang mit Geld, Kaufwünschen, Gruppendruck und Statusdenken im Mittelpunkt.
Der Jugendschutzparcours, ein Projekt der Aktion Jugendschutz in Bayern und gefördert vom Bundesministerium für Familie und Jugend, war eine gelungene Abwechslung vom Schulalltag!

 

Koh