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Kennenlerntage 5a und 5b in der Weihermühle

 

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Während Wald und Wiesen in Hülle und Fülle vorhanden waren, gab es WLan (zum Glück !?!) nur wenig und nur manchmal. Nach knapp fünf Schulwochen hatten sich die „Neuen" am Gymnasium Burgkunstadt ganz gut eingelebt. Sie hatten ihre Lehrer kennengelernt, gemeinsam mit den Tutoren das Schulhaus erkundet, den Stundenplan verinnerlicht und auch die Namen der neuen Klassenkameraden waren kein Problem mehr – allerdings ist das allein nicht ausreichend, um eine Klassengemeinschaft zu bilden und als Klasse zusammenzuwachsen.


Gespannt und etwas aufgeregt stiegen deshalb am Montag, den 22.10.2018 48 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b mit ihren begleitenden Lehrkräften Petra Ringelmann-Blank, Iris Drewest, Christina Schott und Michaela Kraus und mit acht Tutoren aus den 9+ und 10. Klassen in den Bus, der sie zu den Kennenlerntagen in die Weihermühle nahe Mainleus brachte. Drei Tage lang nahm man sich dort Zeit, um sich außerhalb des regulären Unterrichts besser kennenzulernen und die Klassengemeinschaft zu stärken. Die ersten aufregenden Hürden – das Verladen des Gepäcks im Bus sowie das Verteilen und Beziehen der Zimmer – wurden schnell mit Bravour gemeistert. Im Anschluss an das erste gemeinsame Mittagessen machten sich die Fünftklässler auf, um ein Outdoortraining in den umliegenden Wäldern mit den Waldpädagoginnen Tanja Sünkel und Sabine Förtsch-Hartmann zu absolvieren. Egal bei welcher Aufgabe, immer waren Kreativität, Ge-schicklichkeit und Teamgeist gefragt. Es wurde getüftelt und ausprobiert, und je besser die Zusammenarbeit klappte, umso schneller konnte das Ziel erreicht werden. Nach einer Stärkung in der Jugendherberge machten sich alle noch einmal zu einer Nachtwanderung auf. Anfangs leuchteten noch Taschenlampen den Weg, dann durften die Mutigsten ein Stück ganz alleine im Dunkeln durch den Wald laufen, was aufgrund der Gruselstimmung für manchen Gänsehautschauer sorgte. Angst hatten unsere Neuen natürlich nicht, allerdings rückten die einen oder anderen aufgrund seltsamer Lichter und Geräusche im Dickicht doch etwas näher zusammen.
Nach einer zum Glück sehr ungruseligen Nacht ging es weiter mit der Walderkundung, bei der die Schüler*innen neben geheimnisvollen Tierspuren, Nachtlagern und Fluchtschneisen sogar ein Rehgeweih entdeckten.
Neben all diesen Aktivitäten blieb aber auch Zeit für spielerisches Kennenlernen. Zum Runter-kommen wurden T-Shirts zur Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit bemalt und dabei eifrig die Unterschriften aller Klassenkameraden, Tutoren und Lehrer gesammelt, Tagebucheinträge verfasst, Klassenregeln erstellt und Klassensprecher gewählt.
Einen gelungenen Ausklang bot schließlich der letzte gemeinsame Abend in der Weihermühle, als es hieß: „Schlag die Klasse!“. In von den Tutoren ausgedachten Geschicklichkeitsspielen traten die beiden Klassen gegeneinander an. Es wurde eifrig mitgefiebert, kräftig angefeuert und laut geju-belt. Wie schon bei allen anderen Aktivitäten zeigten die Fünftklässler Teamgeist und Kooperati-onsvermögen und somit letztlich, dass sich eine gute Gemeinschaft entwickelt hat. Die Kennen-lerntage haben somit ihren Zweck voll erfüllt, denn gut gelaunt, mit neuen Freunden und als starke Klassengemeinschaft kehrten die Schüler am Mittwoch wieder nach Hause zurück.
Die Tutoren leisteten als Ansprechpartner, Mittler und Wegbegleiter der Schüler im ersten Schul-jahr und vor allem in den ersten Wochen an der neuen Schule dabei sehr wertvolle und verlässliche Unterstützung. Vielen Dank dafür!

 
 
Text und Bild: Sct