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Zeigen, was man kann – mit viel Spaß daran - Information und Unterhaltung beim „Tag der offenen Tür“

„Den allermeisten Schülern macht es Spaß, zu zeigen, was sie können!“, hob die stellvertretende Schulleiterin Ingelore Dück beim „Tag der offenen Tür“ am Gymnasium Burgkunstadt hervor. Solcherlei Grundsätzliches bekamen die Eltern der vielleicht künftigen Gymnasiasten zu hören, die zusammen mit ihren Kindern einen gleichermaßen unterhaltsamen wie informativen Samstagvormittag verbrachten.

Einige der Erwachsenen in der voll besetzten Aula der Schule waren sich bereits absolut sicher, ihr Kind nächstes Schuljahr auf das Gymnasium Burgkunstadt zu schicken, andere müssen noch diese oder jene Überlegung anstellen. Für sie alle präsentierten zahlreiche Lehrkräfte, darunter die Mitarbeiterin in der Schulleitung, OStRin Eva Al Affash, die Beratungslehrkraft OStRin Natascha Lachner, die Unterstufenbetreuerin StDin Jenny Schreiner, die Organisatorin der Forscherklasse StRin Lisa Kohles, die Leiterin der OGS Heidrun Leimeister-Backert und für die Medienerziehung OStRin Christina Schott Wissenswertes rund um das bayerische Gymnasium im Allgemeinen und das Gymnasium Burgkunstadt im Speziellen. So angsteinflößend der Wechsel an eine neue Schule auch sein mag, die beteiligten Lehrkräfte betonten ausführlich, dass am Gymnasium Burgkunstadt viele Maßnahmen ergriffen werden, um den Übergang von der Grund- zur Sekundarstufe für die Kinder zu erleichtern, wie durch ein Tutorensystem, KOSMOSS-Projekt, Kennenlerntage, Förderangebote, offene Ganztagsschule, Wahlunterricht, Medienerziehung und vieles mehr. Dabei kam auch eine Würdigung des Gymnasiums an sich nicht zu kurz: Neun Jahre Bildung in einer Hand – Aus Kindern werden mündige Bürgerinnen und Bürger.

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Klar wurde dabei auch, dass der Besuch des Gymnasiums in Burgkunstadt mehr als reine Wissensvermittlung mit sich bringt. Die Lehrkräfte haben es sich zum Ziel gesetzt, die Schüler nach den Grundsätzen einer ganzheitlichen Bildung zu fördern und sie in ihrem persönlichen Reifeprozess bis zum Abitur zu begleiten.  So stellte StDin Ingelore Dück fest: „Der bekannte Grundsatz „fördern durch fordern“ gilt in unserem Haus in besonderem Maße.“ Und sie betonte: „Wer von seinem Grundschullehrer die gymnasiale Eignung bescheinigt bekommen hat, soll sich diesen Schultyp auch zutrauen, denn: Erstens wächst man an den Aufgaben und zweitens geht die Sache bei fast allen Schülern auch gut.“ So habe es in den letzten Jahren fast keinen Schüler gegeben, der das Klassenziel in Jahrgangsstufe 5 am Burgkunstadter Gymnasium nicht erreicht hätte.

Den Kindern wurde unterdessen nach einer Führung durch das Schulhaus die Möglichkeit geboten, im Rahmen einer Schulrallye ihre möglicherweise neue „Arbeitsstelle“ sowie deren breites Fächerangebot zu erkunden. Fast 20 Stationen hatten Lehrkräfte und viele engagierte Schüler vorbereitet, an denen einfache und lustige, Konzentration wie Temperament erfordernde Aufgaben zu erledigen waren, deren Bewältigung am Ende für jedes Kind eine kleine Belohnung brachte.

So galt es im Bereich der Fremdsprachen Bedeutungen von Wörtern in Latein, Französisch, Englisch oder Spanisch nachzuspüren. Überhaupt standen „Do it yourself“-Aufgaben im Mittelpunkt, etwa beim Erraten von Märchen in Deutsch, bei ersten Versuchen mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung am Glücksrad in Mathematik, bei selbst gebastelten Schattenspielen in der Kunst oder beim Ausprobieren von Ballspielen oder sogar Biathlon in den Turnhallen. Das neue Wahlfach Robotik ließ erahnen, welche Möglichkeiten künstliche Intelligenz in den nächsten Jahren und Jahrzehnten bereithalten wird. Ein Roboter löste dabei schon mal selbständig einen Zauberwürfel. Und schließlich luden die Naturwissenschaften zu einigen spektakulären (Selbst-)Versuchen in die Chemie-, Biologie- oder Physiksäle ein.  In der Pausenhalle sorgte die SMV mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl von Eltern und Kindern.

Viele Eltern nutzten zudem die Gelegenheit zum Gespräch mit einzelnen Lehrkräften. Kurzum: Dieser bewegte und manchmal auch bewegende „Tag der offenen Tür“ -Vormittag am Gymnasium Burgkunstadt bot jede Menge Abwechslung und manchmal sogar eine Reise in die Vergangenheit für die Gäste – etwa, als ein kleines Mädchen meinte: „Meine Mama war auch schon an dieser Schule.“