Es freut uns sehr, dass unsere Schule am Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus teilnehmen darf. Mit diesem Pilotversuch bekamen wir die einmalige Chance, unsere Ideen für einen zeitgemäßen Unterricht in einem größeren Kontext anzugehen. Analog zur Technologie entwickeln sich auch das Schulsystem und Bildungswesen stetig weiter. So ist es heute wichtiger denn je, notwendige Kompetenzen in einer digitalen Lebens- und Arbeitswelt zu vermitteln – um Schülerinnen und Schüler bereit für das Leben und Arbeiten im digitalen Zeitalter und für ihre zukünftigen Herausforderungen zu machen. Ziel des Pilotversuchs ist es, die Kinder und Jugendlichen noch früher an das digitale Arbeiten heranzuführen, sie sicher durch den Digitaldschungel zu begleiten, sie mit digitalen kommunikativen Kompetenzen auszustatten und vor allem ihnen auch Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien zu verschaffen. Dabei vergessen wir aber das analoge Lernen nicht. Es ist uns sehr wichtig, beides miteinander zu verbinden. Bereits seit Jahren sammeln wir Erfahrungen im Bereich des digitalen Unterrichts und nutzen neben Office365 und dem Info-/Elternportal auch zahlreiche LernApps auf unseren Schul-iPads. Zudem wirken wir in diesem Themenbereich bei verschiedenen Projekten wie z.B. „Medienkompetenter Fachunterricht geht neue WEGE“ der MB-Dienststelle Oberfranken, „Netzgänger.Bayern“ oder dem „Medienführerschein Bayern“ mit, um eine sinnvolle Mediennutzung und -erziehung zu gewährleisten, ohne den Blick für die analoge Welt zu verlieren.
Um die Ziele des Pilotversuchs zu erreichen, wurden alle Schülerinnen und Schüler aus zwei kompletten Jahrgangsstufen mit eigenen mobilen Endgeräten ausgestattet. Unsere Schule hat sich hier für die Jahrgangsstufen 7 und 8 entschieden.
Ausführliche Informationen zum Pilotversuch erhalten sie auf der Seite des Kultusministeriums unter:
https://www.km.bayern.de/schule-digital/pilotversuch-digitale-schule-der-zukunft.html
Betreuendes Team am GymBuku
v.l.n.r. StR Thomas Karl, StRin Kerstin Reichenberger, StDin Christina Schott, StR Christian Eberlein
Ansprechpartnerin und Koordinatorin für das Pilotschulprojekt ist an unserer Schule die Medienbeauftragte, Frau OStRin Christina Schott, die ihre Erfahrungen aus der Arbeit im Referententeam der MB-Dienststelle und im ISB-Arbeitskreis hier einbringen kann. Tatkräftige Unterstützung erhält sie von ihrer Kollegin Frau StRin Kerstin Reichenberger und den Kollegen Herrn StR Christian Eberlein und Herrn StR Thomas Karl.
Neben zahlreichen organisatorischen Aufgaben kümmert sich dieses Team vor allem um die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufe und die Elternarbeit. In verschiedenen Projekttagen werden die Kinder an die Arbeit mit ihren iPads herangeführt. Außerdem sind alle vier immer Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler und versuchen weiterzuhelfen, falls Probleme auftreten.
Bei Fragen oder Probleme können Sie sich gerne an uns wenden:
StDin Christina Schott: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
StRin Kerstin Reichenberger: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
StR Christian Eberlein: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
StR Thomas Karl: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Elternangebote
Neben den Elternabenden an unserer Schule werden im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2022 für die Erziehungsberechtigten der am Pilotversuch beteiligten Klassen kostenlose Online-Infoveranstaltungen des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern angeboten. Die Infoveranstaltungen richten sich an Erziehungsberechtigte von 10- bis 14-Jährigen und finden mit wechselnden Schwerpunkten zu den Themen „Mediennutzung allgemein“, „Cyber-Mobbing“, „Digitale Spiele“, „Fake News“ sowie „Internet und Social Media“ statt.
Weitere Informationen zu den Online-Informationsveranstaltungen, sowie eine Terminübersicht und die Einwahllinks entnehmen Sie bitte dem angefügten Schreiben.
Begleitend hierzu finden sich Informationsmaterialien zu zentralen medienpädagogischen Themen wie z.B. „Social Media“ oder „Jugendschutz und Sicherheitseinstellungen“ auf der Homepage des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus unter: www.km.bayern.de/dsdz/angebote.
Um Eltern und auch Kinder beim Lernen mit digitalen Werkzeugen zu Hause noch besser zu unterstützen, bietet das Elternmagazin zum Pilotversuch hilfreiche Informationen und Tipps in den Bereichen „Chancen und Potenziale“ sowie „Rahmenbedingungen des Lernens“. Das Magazin ist ab Ende September über folgenden Link abrufbar: https://isb-magazin.de/dsdz-elternmagazin.
Projekte zur Schulung der Schülerinnen und Schüler
In einem ersten Projekttag wurden die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe an die Arbeit mit ihren eigenen iPads herangeführt. Wir haben uns sechs Schulstunden Zeit genommen, um den Kindern ausführlich die Verwaltung und Betreuung der iPads durch die Schule und die Installation verschiedener Apps zu erklären.
Nach einer Besprechung der Nutzungsvereinbarung lernten die Siebt- und Achtklässler ihr neues digitales Endgerät kennen. Bei der eigenständigen Arbeit mit einem mebis-Kursraum mussten verschiedenste Aufgaben zum iPad bewältigt werden, so dass am Ende alle stolz ihren Tabletführerschein vorzeigen konnten.
Am Ende des Tages stand noch die Arbeit mit GoodNotes auf dem Programm. Es wurden erste Notizbücher gestaltet und die zahlreichen Funktionen ausprobiert.
Nutzungsordnung
„… und jetzt haben wir sieben Klassen mit iPads und die schalten das einfach an, wann immer sie wollen?“ Schon nach kurzer Zeit der Planung war klar, dass allein das Vorhandensein eines privaten Endgerätes im Unterricht nicht alles erlaubt, was das Gerät kann. Deshalb haben wir eine Nutzungsvereinbarung erarbeitet, die den Umgang mit den Privatgeräten im Schulalltag regeln soll. Vereinbarungen aufzustellen war nicht immer einfach, denn zu viel Eingriff auf private Geräte sollte man nicht nehmen und bei Verfehlungen Geräte sofort abzunehmen verhindert vielleicht das praktische Arbeiten in der nächsten Stunde. Gleichzeitig wollen wir aber auch auf den Gängen und im Klassenzimmer keine Schülerinnen und Schüler, die ständig auf den Bildschirm schauen.