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Trotz Distanzunterrricht – Gymnasium Burgkunstadt beteiligt sich an Aktionen für den Umweltschutz

Bild LBV Sammlung

Findet die LBV-Sammelwoche statt, ziehen Schülerinnen und Schüler normalerweise mit Sammeldosen durch die Nachbarschaft und bitten um Spenden. In diesem Jahr war Vieles anders, auch bei der LBV-Sammlung. Statt Sammeldosen gab es Spendenbriefe, die möglichst kontaktlos im Zeitraum vom 01. -16. Mai verteilt wurden. Um die 20 SchülerInnen aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 unterstützten so mit ihrem Engagement Umwelt- und Artenschutz.

Im Mittelpunkt der Spendenaktion stand in diesem Jahr der Bartgeier. Er ist, neben dem Mönchsgeier, der größte Greifvogel Europas und wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seinem Lebensraum, den Alpen, ausgerottet. Als „Lämmergeier“ lange vom Menschen gefürchtet, wurde es dem Bartgeier nachgesagt, Vieh, Wild und selbst kleine Kinder davonzutragen und zu töten. Um das Aussterben dieses Aasfressers zu verhindern, wurden in den letzten Jahrzehnten große Anstrengungen unternommen und so konnten am 10. Juni 2021 mit Hilfe des LBV die beiden Jungtiere „Bavaria“ und „Wally“ im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert werden. Wer sich die beiden Bartgeier ansehen will, kann das über die Live-Webcam des LBV auf dessen Homepage tun (www.lbv.de).

Der LBV bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei unseren SchülerInnen (s. Foto).

Um aktiven Vogelschutz ging es auch beim Wettbewerb, den die Umweltgruppe des Gymnasiums Burgkunstadt ausrief. Dazu konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 7 Bilder eines selbst gebauten Futterspenders und fressender Vögel in einem eigens dafür erstellten Mebiskurs hochladen und so an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Gewinner des Wettbewerbs freuten sich sichtlich über die Tassen mit Rotkehlchen, dem Vogel des Jahres, die sie als Preis bekamen (s. Bildmitte).

Die Schulleiterin Lydia Münch sowie die Biologie- und Chemielehrerin Lisa Kohles gratulierten den Sammlern und Wettbewerbsteilnehmern und bedankten sich für das Engagement der Schülerinnen und Schülern.

Lisa Kohles, Biologie und Chemielehrerin,
Koordinatorin LBV-Sammlung und Leitung Wahlkurs Umweltschule

Wildbienenprojekt der 5. Klassen

Pünktlich nach den Pfingstferien lagen die Inzidenzwerte im Landkreis Lichtenfels glücklicherweise so niedrig, dass nach der sehr langen Homeschoolingphase ein Wildbienenprojekttag für die SchülerInnen der 5. Klassen möglich war. Dazu waren die Mitarbeiter der Umweltstation Weismain an unserer Schule zu Gast und führten durch den Tag.

Nach einer theoretischen Einführung über die Zusammenhänge von Klimawandel, Artensterben, Plastikverbrauch und vielem mehr, ging es um das große Thema „Wildbienen“. Über die Artengruppe der Wildbienen können die Abhängigkeiten in der Natur sehr gut erklärt werden. Zudem ist ihre Existenz massiv durch den Menschen bedroht. Anschließend wurden bei einem Spaziergang im Umfeld der Schule verschiedene Lebensräume für Wildbienen von den SchülerInnen bewusst gesucht und nach deren Brauchbarkeit beurteilt. In Kleingruppen wurden kleine Bereiche nach Pflanzenanzahl, Häufigkeit von Tieren und Eignung für Wildbienen „kartiert“ und schließlich gemeinschaftlich ausgewertet. 

Wildbienenprojekt 5c 2

Danach machte man sich an die künstlerische Gestaltung einer „Stele der Artenvielfalt“ (Baumstamm), welche zukünftig den Pausenhof ziert und ebenfalls einige Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten bietet. Schließlich durfte jedes Kind noch ein eigenes Insektenhotel im Pausenhof bohren und gestalten, welches mit nach Hause genommen werden durfte. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass dort auch möglichst viele Insekten einziehen werden.

 

Melanie Fischer-Geiger, Natur & Technik-Lehrerin

Die Brauserakete

Mit viel Eifer bastelten die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5 im Homeschooling Brauseraketen. Im einfachsten Fall braucht man dazu eine Filmdose / Multivitamindose, Wasser, Brause(tabletten) und Papier zur Verzierung.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Den Start zweier Raketen zeigen Alexander Pool und Julian Fischer (Klasse 5b) im Video. Schaut selbst 😊

 

Aber wie funktioniert so eine Brauserakete?

Sobald die Brause mit dem Wasser in Kontakt kommt, fängt es an zu sprudeln. Dabei entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid, das sich in der Filmdose ausbreitet und dafür sorgt, dass die Rakete in die Luft steigt.

Kerstin Reichenberger